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Berlin: Sonntag zieht der Karneval durch Mitte

Morgen ist es so weit. Wenn Sie Ihr Frühstücksei geköpft und die Teekanne geleert haben, sollten Sie einfach mal den Kleiderschrank ansteuern und die verrücktesten Fummel hervorholen oder die Kledage improvisieren und kombinieren.

Morgen ist es so weit. Wenn Sie Ihr Frühstücksei geköpft und die Teekanne geleert haben, sollten Sie einfach mal den Kleiderschrank ansteuern und die verrücktesten Fummel hervorholen oder die Kledage improvisieren und kombinieren. Dann, batsch, in den Schminktopf und flugs unter die Narrenkappe, es kann auch eine Pudelmütze sein oder ein rot-weißes Basecap vom 1. FC Union. Hauptsache anders. Rein in eine neue Haut, und raus auf die Straße. Den Regenschirm bitte nicht vergessen, aus dem Karnevalsumzug prasseln nämlich Bonbons und Blümchen, ein verkehrt herum gehaltener Schirm ist die beste Auffangbasis für Wurfmaterialien aller Art. Hei-Jo! Der nun schon sechste Karnevalszug vereint über hundert Vereine und Gruppen mit mindestens 4000 Teilnehmern aus Berliner Traditionsvereinen und aus dem Umland. Sie schunkeln und juchzen auf 60 Festwagen, dazwischen blasen uns 15 Musikzüge den Marsch, ganz am Schluss winken Prinz Eckart I. und Prinzessin Inge I. huldvoll in die Menge. Das närrische Berliner Volk schreit immerzu „Berlin Hei-Jo!“ oder „Olé, olé, olé, Karneval an der Spree“.

Eine Million Menschen sollen angeblich im vorigen Jahr an der Strecke gestanden haben, dieser Rekord muss beibehalten, wenn nicht geknackt werden, Kussfreiheit inbegriffen. Der Zug steht unter dem Motto „Hier tanzt der Bär!“ und startet am Sonntag um 11.30 Uhr vom Potsdamer bis zum Schloßplatz. Hei-Jo! Lo.

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