zum Hauptinhalt

Berlin: Soziale Unternehmen ausgezeichnet

Marktwirtschaftliches Denken und soziales Engagement scheinen auf den ersten Blick nicht zusammenzupassen. Aber dass beides sich nicht widerspricht, zeigte die Preisverleihung zum „Social Entrepreneur 2007“, die am Mittwoch in der Parlamentarischen Gesellschaft stattfand.

Marktwirtschaftliches Denken und soziales Engagement scheinen auf den ersten Blick nicht zusammenzupassen. Aber dass beides sich nicht widerspricht, zeigte die Preisverleihung zum „Social Entrepreneur 2007“, die am Mittwoch in der Parlamentarischen Gesellschaft stattfand. Ausgezeichnet wurden fünf Initiativen, denen es gelinge, soziale Probleme mit marktwirtschaftlichen Mitteln zu lösen. Drei davon kommen aus Berlin: Co2online, eine Beratergesellschaft, die sich vornehmlich für den Klimaschutz engagiert, IQ-Consult, eine Gründerberatung für Arbeitslose und Behinderte sowie Streetfootballworld, ein Unternehmen, das soziale Fußballprojekte im Zusammenarbeit mit der Fifa organisiert. Der erste Preis ging an Wellcome, eine Initiative, die jungen Familien nach der Geburt ihres Kindes für ein geringes Entgeld praktische Hilfe bietet. Gegründet in Hamburg, gibt es inzwischen in Pankow und in Schöneberg Zweigstellen. Anfang Februar 2008 wird eine weitere in Friedrichshain dazukommen. Verliehen wurde der Preis von der Schwab Stiftung, der Boston Consulting Group und der Finanzzeitschrift „Capital“. Die Idee dahinter: Es gibt kein Geld, sondern Kontakte. Die Gewinner werden eingebunden in ein Netzwerk international agierender Unternehmen, um wirtschaftliche Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und die eigene Idee weitertragen zu können.ktt

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false