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Berlin: Sozialisten und Christen Seite an Seite

FRIEDLICHER PROTEST Unabhängig von den militanten Plänen linksradikaler Gruppen gibt es ein wachsendes Bündnis linker und globalisierungskritischer Gruppen, die derzeit friedliche Protestveranstaltungen gegen den G-8-Gipfel der führenden Industrienationen vorbereiten. Das Bündnis reicht von der Linkspartei über die Grünen und die WASG bis hin zu kirchlichen und gewerkschaftlichen Gruppen.

FRIEDLICHER PROTEST

Unabhängig von den militanten Plänen linksradikaler Gruppen gibt es ein wachsendes Bündnis linker und globalisierungskritischer Gruppen, die derzeit friedliche Protestveranstaltungen gegen den G-8-Gipfel der führenden Industrienationen vorbereiten. Das Bündnis reicht von der Linkspartei über die Grünen und die WASG bis hin zu kirchlichen und gewerkschaftlichen Gruppen.

ABGRENZUNGSVERSUCHE

Die in Berlin mitregierende Linkspartei/PDS wendet sich, wie viele andere friedliche Gruppen, ausdrücklich gegen die Versuche linksautonomer Gruppen, den Protest gegen den Gipfel für ihre radikalen Zwecke zu instrumentalisieren. Zugleich warnt die PDS die Sicherheitsbehörden davor, durch die Konzentration auf militante Proteste den friedlichen Protest zu diskreditieren.

AKTIONSWOCHE

Parallel zum G-8-Gipfel, der vom 5. bis 8. Juni dauert, ist eine Protestwoche geplant, in der es neben Demonstrationen in Mecklenburg-Vorpommern auch Kundgebungen und Informationsveranstaltungen in Berlin geben soll. Die Aktionswoche beginnt am 2. Juni, bis zum 7. Juni sind bundesweit Aktionen wie Demos, ein „Alternativgipfel“ und „Blockaden“ des Gipfels geplant.

VEREINTE LINKE

Auch wenn PDS und WASG sich in Berlin meist aus dem Weg gehen – bei den Vorbereitungen von Veranstaltungen gegen den G-8-Gipfel setzen die beiden linken Parteien auf Zusammenarbeit. So gibt es in Neukölln – wo die WASG traditionell PDS-freundlich ist – bereits eine gemeinsame G-8-AG. Die beschloss kürzlich, mit Gewerkschaften und Kirchen nach Gemeinsamkeiten zu suchen. lvt

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