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Berlin: Spandau: Leichter zum eigenen Wintergarten

Mit einer Initiative zur vereinfachten Genehmigung von Wintergärten will der Bezirk eine Vorreiterrolle in Berlin übernehmen. Damit soll der starken Nachfrage entsprochen werden, sagte Baustadtrat Carsten Röding (CDU).

Mit einer Initiative zur vereinfachten Genehmigung von Wintergärten will der Bezirk eine Vorreiterrolle in Berlin übernehmen. Damit soll der starken Nachfrage entsprochen werden, sagte Baustadtrat Carsten Röding (CDU). Bisher standen viele Eigenheimbesitzer vor dem Problem, dass sie die zulässige Baufläche bereits voll ausgenutzt hatten. Deshalb konnten die darauf anzurechnenden Anbauten nicht genehmigt werden. Jetzt hat man in Spandau eine Möglichkeit gefunden, Gesetz und Bürgerwunsch in Einklang zu bringen.

Wintergärten erhöhen den Wohnwert eines Hauses, sagte Röding. Sie würden außerdem durch passive Sonnenenergienutzung zur Energieeinsparung beitragen. Wo bereits Bebauungspläne bestehen, sollen die Behörden ihre Ermessensspielräume künftig voll ausnützen. Voraussetzungen sind eine Vollverglasung sowie eine Beschränkung auf drei Prozent der Grundstücksfläche. Maximal sind 15 Quadratmeter Grundfläche und 30 Kubikmeter umbauten Raumes zulässig. Bei Doppel- oder Reihenhäusern müssen die Nachbarn zustimmen. In denkmalgeschützten Anlagen müssen übereinstimmende Konzepte für jeweils eine ganze Häuserzeile eingereicht werden. Der Bezirk fordert vom Senat einen Änderungsvorschlag für die geplante Novellierung der Baunutzungsverordnung.

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