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Berlin: Spandauer Altstadt öffnet sich zur Havel

Das Lindenufer in Spandau soll besucherfreundlich umgestaltet und stärker an die Fußgängerzone in der Altstadt angebunden werden. Eine vom Bezirksamt vorgestellte Machbarkeitsstudie soll jetzt zunächst mit den Bürgern diskutiert werden.

Das Lindenufer in Spandau soll besucherfreundlich umgestaltet und stärker an die Fußgängerzone in der Altstadt angebunden werden. Eine vom Bezirksamt vorgestellte Machbarkeitsstudie soll jetzt zunächst mit den Bürgern diskutiert werden. Das Entwicklungskonzept der Berliner bgrm-Landschaftsarchitekten sieht unter anderem vor, die von der Fußgängerzone zum Havelufer führende Wasserstraße in Form eines „Altstadt-Steges“ zu verlängern und in einen Aussichtspunkt mit Blick auf die gegenüberliegende Spreemündung enden zu lassen. Treppen sollen zum Ufer hinabführen, historische Orte wie das Berliner Tor wieder sichtbar gemacht werden. Geplant sind Havel- Gärten und eine „Berliner Brücke“ als Havelbalkon. Bisher ahnen viele Altstadt-Besucher nichts vom nahen Wasser.

Auch die Geh- und Radwege sollen neu geordnet werden, sagte der Sprecher des Spandauer Baudezernats, Patrick Sellerie. Das Lindenufer ist Teil des Havelradwegs. Der Spielplatz wird im Rahmen der Aktion „Kinder(t)räume“ umgestaltet. Ferner ist an ein neues Beleuchtungskonzept gedacht, dazu laufen derzeit Gespräche mit der zuständigen Senatsverwaltung. Geplant sind außerdem Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten zur Beteiligung betroffener Bürger. Finanziert wird das Vorhaben aus Mitteln der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.

Bereits begonnen wurde mit der Erweiterung des Mahnmals für die zerstörte Spandauer Synagoge sowie die ermordeten und deportierten jüdischen Bürger des Bezirks. Hier entsteht eine Gedenkmauer mit den Namen der 115 bekannten Opfer. du-

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