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Berlin: Spandauer Baby stirbt an Meningitis

Ein neun Monate altes Baby ist in Spandau an den Folgen einer bakteriellen Meningitis (Hirnhautentzündung) gestorben. Nach Tagesspiegel-Informationen erlag das Mädchen in der Nacht zu Mittwoch im Waldkrankenhaus Spandau dieser Infektionskrankheit.

Ein neun Monate altes Baby ist in Spandau an den Folgen einer bakteriellen Meningitis (Hirnhautentzündung) gestorben. Nach Tagesspiegel-Informationen erlag das Mädchen in der Nacht zu Mittwoch im Waldkrankenhaus Spandau dieser Infektionskrankheit.

Das Bezirksamt sei sofort vom Krankenhaus informiert worden, bestätigt der Spandauer Gesundheitsstadtrat Axel Hedergott. „Wir haben zehn Kontaktpersonen ermittelt, darunter die beiden Geschwister des Mädchens und ihre Mutter. Sie werden alle vorbeugend mit Antibiotika behandelt.“ Denn im Gegensatz zur vor allem durch Zeckenbisse übertragenen viralen Form der Hirnhautentzündung kann die bakterielle Meningitis ansteckend sein. Die Erreger werden über Tröpfcheninfektion, also durch Husten und Niesen, von Mensch zu Mensch übertragen. Die Erkrankung verläuft in zehn Prozent der Fälle tödlich.

In diesem Jahr sind in Berlin bereits 20 Personen an der bakteriellen Meningitis erkrankt. Das nun verstorbene Mädchen ist der zweite Todesfall in diesem Jahr. Ein Jahr zuvor waren es 28 Kranke, zwei Menschen starben. I.B.

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