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Berlin: Spandauer Firmen eröffneten "Berliner Zentrum" in Wolgograd

Ihr Ziel ist nicht die schnelle Mark, sondern der langfristige Aufbau von Wirtschaftsbeziehungen. Vier mittelständische Spandauer Unternehmen und die BVG haben jetzt in Wolgograd das "Berliner Zentrum" eröffnet.

Ihr Ziel ist nicht die schnelle Mark, sondern der langfristige Aufbau von Wirtschaftsbeziehungen. Vier mittelständische Spandauer Unternehmen und die BVG haben jetzt in Wolgograd das "Berliner Zentrum" eröffnet. Sie wollen ihre russischen Partner zunächst beraten. Grundlage sind die langen freundschaftlichen Beziehungen im Jugend- und Kulturbereich.

Rund 100 000 Mark investieren die Fernmeldefirma LAT, der Bushersteller Neoplan, der Elektrotechnik-Spezialist Schmadtke und die Wellpappenfabrik Wepoba gemeinsam mit dem Verkehrsbetrieb in das zunächst für zwei Jahre gesicherte Projekt. Das Büro wurde vor einer Woche von Bezirksbürgermeister Konrad Birkholz (CDU) und dem Gouverneur der Region Wolgograd, Nikolai Marksjuta, eröffnet. Es soll die Kommunikation über die große Entfernung sicherstellen, damit Wirtschaftskontakte wie in der Vergangenheit nicht einschlafen, so der Initiator, Gerd Steinmöller.

"Wir sind absolute Pioniere" sagte Neoplan-Verwaltungsratschef Konrad Auwärter. Für das mit EU-Mitteln geförderte Zentrum gibt es kein Vorbild. Ulrich Brinsa, bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft zuständig für die Ost-West-Kooperation, würdigte die Gründung des Firmenpools. Die Aufnahme weiterer Firmen wird geprüft, an Spekulanten ist man nicht interessiert.

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