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Berlin: Spandauer Weihnachtsmarkt: Altstadt im Clinch mit Händlern

Auch in diesem Jahr gibt es Streit hinter den Kulissen des Spandauer Weihnachtsmarktes, der am 2. Dezember beginnt.

Auch in diesem Jahr gibt es Streit hinter den Kulissen des Spandauer Weihnachtsmarktes, der am 2. Dezember beginnt. Händler hatten der Arbeitsgemeinschaft Altstadt hinter vorgehaltener Hand vorgeworfen, die diesjährigen Standbewerber mit hohen Nachforderungen aus dem Vorjahr "erpresst" zu haben - was die AG entschieden bestreitet.

Hintergrund ist Ärger mit einigen Standbetreibern, die ihre Fläche illegal vergrößert hatten. Allerdings war dies dem Tiefbauamt aufgefallen, woraufhin die AG Altstadt eine Rechnung über die zusätzliche Fläche erhielt. Während die AG früher zahlte, reicht sie seit 1998 die Kosten an die Sünder weiter. Da noch eine Reihe von Rechnungen offen ist, mache man in diesem Jahr eine Neuzulassung von der Begleichung der Außenstände abhängig, sagte die Vize-Vorsitzende Ingrid Jahn. Die Standmieten selbst, die sich nach der Warenart unterscheiden, sind seit sechs Jahren nicht erhöht worden.

Wie berichtet, wird der Weihnachtsmarkt nach langen Querelen erstmals gemeinsam mit dem Spandauer Wirtschaftshof veranstaltet. Die geplante Fusion der beiden Verbände scheint dagegen geplatzt zu sein, auch wenn der langjährige AG-Vorsitzende Lothar Thöns für die nächste Mitgliederversammlung seinen Rücktritt ankündigte.

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