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Berlin: SPD-Innenpolitiker greift Berliner Polizei und Justiz an

Die Berliner Polizei muss sich zwei Tage nach dem Amoklauf scharfe Kritik gefallen lassen. Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, sagte der „Saarbrücker Zeitung“: Es sei „schleierhaft, warum die Berliner Behörden so lange gebraucht haben, den Täter hinter Schloss und Riegel zu bringen“.

Die Berliner Polizei muss sich zwei Tage nach dem Amoklauf scharfe Kritik gefallen lassen. Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, sagte der „Saarbrücker Zeitung“: Es sei „schleierhaft, warum die Berliner Behörden so lange gebraucht haben, den Täter hinter Schloss und Riegel zu bringen“. Auf Nachfrage des Tagesspiegel sagte Wiefelspütz, damit habe er die „Zeit bis zum Erlass des Haftbefehls“ gemeint. Bei einer solchen „Exzesstat“ hätte es nicht von Freitagnacht bis Samstagabend dauern müssen. Diese Frage müsse die Justiz der Hauptstadt beantworten. „Zu klären wird auch sein, warum der Gewalttäter nicht früher gestoppt werden konnte“, sagte Wiefelspütz. Die große Zahl der Verletzten sei schockierend. Der 16-jährige Frank P. (Name geändert) hatte nach der Eröffnungsfeier des Hauptbahnhofes 35 Menschen verletzt. Der Jugendliche wurde von privaten Sicherheitskräften festgehalten, anschließend von der Polizei festgenommen. Wie berichtet, war der Mann nach 16 Minuten überwältigt. Die Taten beging er zwischen 23.30 Uhr und 23.46 Uhr.ddp/Tsp

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