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Berlin: Spekulationen über Rückzug des Vivantes-Chefs

Einen Tag, nachdem die Rückzugspläne von Vivantes-Chefs Holger StrehlauSchwoll nach Wiesbaden bekannt wurden (der Tagesspiegel berichtete), wird über die Hintergründe spekuliert. Der CDU-Gesundheitsexperte Mario Czaja vermutet, möglicherweise habe ein kürzlich ausgetragener „heftiger Streit“ zwischen Strehlau-Schwoll, der Vivantes als landeseigenen Konzern erhalten wolle, und Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD), der eine Privatisierung bevorzuge, diese Entscheidung begünstigt.

Einen Tag, nachdem die Rückzugspläne von Vivantes-Chefs Holger StrehlauSchwoll nach Wiesbaden bekannt wurden (der Tagesspiegel berichtete), wird über die Hintergründe spekuliert. Der CDU-Gesundheitsexperte Mario Czaja vermutet, möglicherweise habe ein kürzlich ausgetragener „heftiger Streit“ zwischen Strehlau-Schwoll, der Vivantes als landeseigenen Konzern erhalten wolle, und Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD), der eine Privatisierung bevorzuge, diese Entscheidung begünstigt.

Gesundheitssenatorin Heidi KnakeWerner (Linkspartei/PDS) weist diese Spekulation zurück. „Ich setzte mich auch in Zukunft dafür ein, Vivantes als kommunales Krankenhaus zu erhalten. Dabei bin ich mir der vollen Unterstützung des Senats sicher.“

In einer Mitarbeiter-Information im Intranet von Vivantes, die am Mittwoch nach kurzer Zeit wieder gelöscht worden war, hieß es, der Wechsel erfolge aus „rein persönlichen Gründen.“ Seit dem schweigt Strehlau-Schwoll beharrlich.

Im Vivantes-Betriebsrat spricht man von einer massiven Verunsicherung der 13 000 Mitarbeiter über die Zukunft des Unternehmens. Man habe in einem Brief an den Senat ein eindeutiges Bekenntnis zu dem Unternehmen gefordert. I.B.

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