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Spendenaktion: Auch kleine Beträge bewirken Großes

Die Tagesspiegel Spendenaktion startet. Wir stellen 55 Projekte vor, die Ihre Unterstützung brauchen.

Es waren wieder hohe Papierstapel mit Bewerbungen, die die Mitglieder des Tagesspiegel-Spendenvereins in den vergangenen Wochen Tag für Tag sichteten: viele Projekte, Vereine, Initiativen brauchen dringend finanzielle Unterstützung. Denn sie alle müssen entweder Kürzungen der öffentlichen Hand verkraften – oder wollen etwas Neues auf die Beine stellen, um soziale Nöte in Berlin und Brandenburg zu lindern. Deshalb setzen sie große Hoffnungen in die Tagesspiegel-Weihnachtsspendenaktion „Menschen helfen!“. Jetzt ist die Auswahl getroffen: Der Tagesspiegel hat 55 Vereine ausgewählt, die die Spenden aus der diesjährigen Aktion erhalten sollen. Es sind unterschiedliche Träger, aus unterschiedlichen Bezirken, aus allen sozialen Bereichen. Die 16. Spendenaktion des Tagesspiegels kann beginnen.

So bittet die Katholische Kirchengemeinde Herz Jesu dringend um Spenden, um die Suppenküche jetzt im Winter öffnen zu können. Die Lumia Stiftung, die Familien mit Kindern im Koma betreut, hofft auf Spenden für therapeutische Hilfen für die Eltern. Der Verein „Aspe“ will im Neuköllner Kiez rund um die Harzer Straße ein Betreuungsangebot für Mütter in Not anbieten, um Kindesvernachlässigung vorzubeugen. Der Verein „Kik“ wünscht sich Unterstützung für Kinder mit HIV. Kranke Menschen, Behinderte, Alte in Not, misshandelte Frauen, Patenschaftsprojekte für Kinder aus benachteiligten Familien – sie alle hoffen auf die Unterstützung der Tagesspiegel-Leser.

Auffällig in diesem Jahr war, dass sich sehr viele Hilfsprojekte für die Integration von Migranten beworben haben – wie auch Vereine, die sich um benachteiligte Familien kümmern. Auf diese Nachfrage reagiert der Spendenverein des Tagesspiegels. Im vergangenen Jahr hatten die Leser 246 000 Euro gespendet – Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (Linkspartei) würdigte die Spendenaktion als „unverzichtbar für das soziale Gefüge Berlins“.

Wegen der Finanzkrise ist das diesjährige Ergebnis zum ersten Mal in der Geschichte von „Menschen helfen!“ wohl völlig unvorhersehbar. Deswegen können wir keinem der auserwählten Projekte garantieren, dass auch tatsächlich die Wunschsumme zusammenkommt. Doch wir vertrauen weiter auf das Engagement unserer Leser.

Damit möglichst viele Menschen von den Spenden profitieren, haben wir beispielsweise wieder einzelne Bewerbungen von Kitas nicht berücksichtigen können. Wohl aber jene von Dachverbänden, wie etwa dem Landesverband der Fördervereine der Berliner Schulen. Es sind auch wieder viele Initiativen dabei, in denen sich Ehrenamtliche neben ihrer Erwerbsarbeit um Menschen kümmern, die es nicht so gut haben wie sie selbst. Alle 55 Projekte können wir nicht einzeln vorstellen. Wir präsentieren Ihnen aber in unserer Spendenserie vom 1. Dezember bis Weihnachten jeden Tag ein Projekt stellvertretend für alle anderen.

Schon bevor die Spendenserie startet, gab es viele Anfragen von Unterstützern. So veranstaltete beispielsweise das Hilton mit seinem Restaurant Trader Vic’s ein Charity-Dinner. Jetzt sind unsere Leser gefragt. Wir bitten Sie, uns zu unterstützen – und zur Weihnachtszeit gesellschaftliches Engagement zu übernehmen. Alle Vereine unterzeichnen bei der Scheckübergabe jeweils im März, die Verwendung detailliert abzurechnen. Auch kleine Beträge können Großes bewirken. Wir danken allen Unterstützern schon im Voraus recht herzlich.

Das Spendenkonto: Der Tagesspiegel e. V., Verwendungszweck: „Menschen helfen!“, Berliner Sparkasse, Kt-Nr.: 2500 309 42, Bankleitzahl 100 500 00 (Onlinebanking möglich). Bitte notieren Sie Namen und Anschrift für den Spendenbeleg. Im Internet: www.tagesspiegel.de/spendenaktion.

Annette Kögel

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