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Berlin: Spendenaktion für Opfer rechter Gewalt

Orazio Giamblanco seit Angriff schwer behindert

Von Frank Jansen

Das Schicksal von Orazio Giamblanco, einem schwer behinderten Opfer rechtsextremer Gewalt, geht vielen Tagesspiegel-Lesern nahe. Schon vor der jährlichen Reportage, die gestern auf Seite 3 erschien, gingen in der Redaktion Anfragen ein, ob wieder gespendet werden kann. Einige Leser haben sogar schon auf das Konto des Vereins Opferperspektive eingezahlt, der im vergangenen Jahr mit dem Tagesspiegel gemeinsam die Spendenaktion für Giamblanco veranstaltet hatte. Sie wird nun wiederholt.

Der 65 Jahre alte Italiener wurde im September 1996 im brandenburgischen Trebbin von einem Skinhead mit einer Baseballkeule lebensgefährlich verletzt. Der in Bielefeld lebende Giamblanco leidet seither unter spastischer Lähmung, Depressionen und weiteren Beschwerden. Er kann nur mit Mühe sprechen. Giamblanco wird von seiner Lebensgefährtin, Angelica Berdes, und ihrer erwachsenen Tochter Efthimia gepflegt. Die beiden Frauen opfern sich für Giamblanco auf. Seit zehn Jahren berichtet der Tagesspiegel regelmäßig, wie es Giamblanco und den zwei Frauen geht. Die finanziellen Verhältnisse der drei sind bescheiden.

Wer mit einer Spende helfen möchte, kann auf das Konto des Vereins Opferperspektive bei der Mittelbrandenburgischen Sparkasse Potsdam unter dem Stichwort „Orazio“ einzahlen. Die Kontonummer lautet: 350 202 30 41 , die Bankleitzahl 160 500 00 . Wenn es gewünscht wird, stellt der Verein Spendenquittungen aus. Anfragen bitte an „Opferperspektive e.V., Schloßstraße 1, 14467 Potsdam“. Oder per E-Mail: info@opferperspektive.de

Der Tagesspiegel und der Verein Opferperspektive danken allen Leserinnen und Lesern, die Orazio Giamblanco sowie Angelica und Efthimia Berdes unterstützen.

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