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Berlin: Spielen in Wäldern: Frohnau & Jungfernheide

Ein bis drei Stunden mit flottem Tempo unterm Laub- und Nadeldach eines Waldes spazieren – das ist in den großen Auslaufgebieten in Frohnau und in der Tegeler Jungfernheide im Nordwesten Berlins gut möglich. Ab und zu geht es hier auch über kleine Heideflächen, an Wiesen und Brüchen vorbei – aber zumeist umschließt den Spaziergänger ein dichter Forst.

Ein bis drei Stunden mit flottem Tempo unterm Laub- und Nadeldach eines Waldes spazieren – das ist in den großen Auslaufgebieten in Frohnau und in der Tegeler Jungfernheide im Nordwesten Berlins gut möglich. Ab und zu geht es hier auch über kleine Heideflächen, an Wiesen und Brüchen vorbei – aber zumeist umschließt den Spaziergänger ein dichter Forst.

SO FINDEN SIE HIN

Das Gebiet in Hermsdorf/Frohnau ist über die Frohnauer Straße/Falkentaler Steig im angrenzenden Wohnviertel erreichbar. Dort gibt es Parkplätze. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: S1 bis Endstation Frohnau oder mit dem Bus 125 bis Friedhof Hermsdorf. Das Waldgebiet Jungfernheide liegt an der Siedlung Waldidyll, hier gibt es in den kleinen Straßen Abstellplätze. Oder mit der U6 bis Holzhauser Straße, von dort weiter mit Bus 133 bis „Kamener Weg“.

DIE GEGENDEN

Das Auslaufgebiet Frohnau gehört zum Tegeler Forst, der sich weitläufig bis zur Havel und zum Tegeler See erstreckt. Die Jungfernheide zwischen dem Flughafen Tegel und dem Tegeler See war bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein kurfürstlich-königliches Jagdgebiet. In beiden Forsten lebt auch heute noch viel Wild.

DAS GRÖSSTE PLUS

Beide Gegenden haben wenig Unterholz, sind dadurch übersichtlich. Man verliert seinen Hund nicht so schnell aus den Augen. In Frohnau gewähren auch etliche kleine Hügel eine gute Sicht. Selbst an sonnigen Wochenenden sind in diesen Wäldern nie allzu viele Hundefreunde unterwegs. Ein bisschen Benimmtraining zwischendurch, um das ABC des Hundeknigge aufzufrischen, lässt sich hier ohne allzu viel Ablenkung bestens durchführen. Danach können sich die Tiere in beiden Wäldern uneingeschränkt austoben und miteinander spielen. Man kann hier wie dort zahlreiche verwunschene Pfade entdecken oder auf breiten, befestigten Wegen ausschreiten, die auch bei Regen problemlos begehbar sind.

ABSOLUTES MINUS

Es gibt in beiden Gegenden keine Wasserstellen zum Schwimmen und Trinken. Wer hier länger unterwegs ist, sollte für seinen Hund unbedingt Wasser mitnehmen. Und Vorsicht wegen der Wildschweinrotten, sie können in Frohnau und in der Jungfernheide auch mal urplötzlich über den Weg stürmen. Für Jagdhunde sind beide Forste deshalb nur bedingt zu empfehlen. Auf jeden Fall sollte man seinen Vierbeiner möglichst im Blickfeld behalten und rechtzeitig zurückrufen können. Ein Nachteil auch: Wie in allen Auslaufgebieten fehlen hier gleichfalls Abfallbehälter und Spender, aus denen man Tüten ziehen kann.

Die Auslaufgebiete im Internet:

www.stadtentwicklung.berlin.de/forsten/hundeauslauf; www.berliner-auslaufgebiete.de; www.stadtundhund.de

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