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Spurensuche: Rosas Leiche: Viele Hinweise, keine Beweise

Zur Identifizierung der angeblichen Leiche von Rosa Luxemburg sind an der Berliner Charité bereits mehrere hundert Hinweise aus der ganzen Welt eingegangen.

Auch Verwandte Luxemburgs hätten sich gemeldet, sagte der Leiter der Rechtsmedizin der Charité, Michael Tsokos. Dennoch sei es schwierig, auf diesem Weg die Identität der Leiche eindeutig festzustellen. Denn die Verwandten seien keine direkten Nachfahren von Luxemburg, so dass ein Gentest kein eindeutiges Ergebnis bringen würde. Dennoch hat Tsokos Hoffnung, den Fall der Wasserleiche zu lösen. Unter den Hinweisen seien zwei Spuren, die möglicherweise helfen könnten, sagte der Mediziner. Eine betreffe eine Sammlung getrockneter Pflanzen in Warschau, die teilweise von Luxemburg stammen könnte.

Vor kurzem war bekannt geworden, dass Tsokos in der Charité eine Wasserleiche entdeckt hat, von der er vermutetet, es handle sich um die sterblichen Überreste der 1919 ermordeten einstigen KPD-Führerin. Ein eindeutiger Nachweis fehlt jedoch bisher. dpa

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