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Stadion An der Alten Försterei: Union Berlin verkauft Karten für Weihnachtssingen

Das Weihnachtssingen im Stadion An der Alten Försterei in Köpenick ist ein Publikumsmagnet, 2013 mussten sogar Fans weggeschickt werden. Deshalb will der 1. FC Union jetzt schon vorher Eintrittskarten verkaufen. Mitglieder bekommen eine Freikarte.

Am 23. Dezember wird im Stadion An der Alten Försterei kein Fußball gespielt. Die Heimstätte des 1. FC Union wird dennoch mit 27 500 Besuchern gefüllt sein. Denn das traditionelle Weihnachtssingen des Vereins hat sich längst zu einem Massenphänomen entwickelt. Was 2003 mit 89 singenden Fans begann, zog schnell immer mehr Besucher an. 2013 war im fertiggestellten Stadion erstmals die Kapazitätsgrenze erreicht. Besucher mussten abgewiesen werden, darunter hunderte Vereinsmitglieder. So etwas soll künftig nicht mehr vorkommen.

Die neue Regelung wurde auch auf Basis einer Befragung unter den Unionern entwickelt. Künftig gilt: Alle Mitglieder erhalten eine Freikarte und können außerdem unbegrenzt weitere Tickets kaufen. Nicht-Mitglieder, aber auch Dauerkarteninhaber müssen hoffen, an eine solche Eintrittskarte zu gelangen. Im Stehplatzbereich kostet diese 5 Euro (Kinder 2,50 Euro), im Sitzplatzbereich 10 Euro (Kinder 5 Euro). Nach Ende des Mitglieder-Vorverkaufs gibt es einen freien Verkauf. Die Einnahmen kommen dem Nachwuchsleistungszentrum des Vereins zugute.

„Mit dieser Lösung stellen wir sicher, dass kein Unioner draußen bleiben muss, und bleiben trotzdem offen für Gäste, die zum Teil ebenfalls schon viele Jahre dabei sind“, sagt Torsten Eisenbeiser vom Fanclub Alt-Unioner. Und immerhin weiß jeder vorher, ob sich der Weg zum Stadion auch lohnt.

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