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STADTGESCHICHTE: Barocke Festungsanlage am Alex entdeckt

DER FUNDBei der Aushebung der Baugrube für das C&A-Kaufhausprojekt „Allea 101“ sind Archäologen auf Reste der barocken Festungsmauern Berlins gestoßen. Sandsteine mit Steinmetzzeichen und Holz von Gründungspfählen sind darunter.

DER FUND

Bei der Aushebung der Baugrube für das C&A-Kaufhausprojekt „Allea 101“ sind Archäologen auf Reste der barocken Festungsmauern Berlins gestoßen. Sandsteine mit Steinmetzzeichen und Holz von Gründungspfählen sind darunter. Die Funde wurden geborgen, die Bauarbeiten gehen weiter.

WALL UND MAUER

Der barocke Wall lag in 3,5 Metern Tiefe. Darunter rechnen Archäologen noch mit der Entdeckung der mittelalterlichen Stadtmauer samt ihrem Graben. Die Untersuchung der beim Bau eingesetzten Hölzer, Flechtwerke und Verfüllmaterialien könnte überraschende Erkenntnisse zur Stadtgeschichte liefern.

EINMALIGE ZEUGNISSE

Die Sandsteine und Hölzer aus der barocken Stadtmauer, die zwischen 1658 und 1744 entstand, sind einmalige Funde. Zwar war man beim Bau der U-Bahn im Jahr 1911 schon einmal auf die Festungsmauer gestoßen, doch die damals geborgenen Objekte verschwanden in der Nachkriegszeit. ball

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