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Stadtleben: Als Staatsgast Frau Merkel besuchen Bundeskanzleramt

und Ministerien laden ein

Heute und morgen sind in Berlin wieder tausende „Staatsgäste“ unterwegs: Denn das Bundeskanzleramt, die 14 Bundesministerien und das Bundespresseamt gewähren an diesem Wochenende wieder allen Interessierten Einlass, die einen Personalausweis oder Pass dabeihaben. Der mittlerweile zehnte Tag der offenen Tür startet heute und morgen jeweils um 11 Uhr und dauert bis 19 Uhr. Das Entwicklungshilfeministerium öffnet allerdings nur am Sonntag.

Mehrere hundert Veranstaltungen stellen die Besucher vor die Wahl, ob sie beispielsweise lieber im Verteidigungsministerium mit der Bundeswehr den Kochlöffel schwingen, im Verkehrsministerium am Schiffssimulator Kapitän spielen oder im Auswärtigen Amt einen Diplomaten- Crashkurs absolvieren sollen.

Wer sich mit den anderen Besuchern – im vergangenen Jahr waren es 175 000 – vor allem auf den roten Teppichen drängeln will, um Politiker aus der Nähe zu sehen, hat dazu viele Gelegenheiten: Verbraucherminister Horst Seehofer (CSU) zum Beispiel soll am Sonnabend um 12 Uhr in seinem Ministerium zu finden sein, Brigitte Zypries (SPD) am Sonntag um 13.30 Uhr im Justizministerium. Arbeitsminister Olaf Scholz (SPD) kommt am Sonnabend um 12 und 16 Uhr in sein Ministerium, Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) am Sonntag um 14.30 Uhr in seine Wirkungsstätte. Im Verteidigungsministerium verteilt Minister Franz Josef Jung (CDU) am Sonntag um 14 Uhr Autogramme, und Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) kommt am Sonntag um 16.30 Uhr ins Auswärtige Amt.

Und davor könnten die Staatsgäste auch noch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammentreffen: Die nimmt morgen von 14 bis 16 Uhr an einem Rundgang durchs Kanzleramt teil.

Vor weniger logistische Probleme als die Terminplanung dürfte die Besucher der Transport zu den einzelnen „Machtzentren“ stellen: Auf zwei Routen, einer Nord- und einer Südroute, haben die Veranstalter einen Busshuttle eingerichtet. Der ist kostenlos, behindertengerecht, und soll die Stationen alle zehn Minuten anfahren.

In einigen Gebäuden müssen die Besucher Geduld für Personen- und Taschenkontrollen mitbringen – und sollten deshalb ihr Gepäck aufs Minimum reduzieren, damit die anderen „Staatsgäste“ nicht allzu lange warten müssen. rni

Informationen im Internet:

www.einladung-zum-staatsbesuch.de

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