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Da kann er ruhig lachen! Tim Raue, Berliner, ausgezeichneter Koch. Und ein Mann mit Humor.

© Kai-Uwe Heinrich

Ausgezeichnetes Berlin: Restaurant von Tim Raue gehört zu Top 100 der Welt

Eine internationale Jury, die alljährlich die „100 besten Restaurants der Welt“ ermittelt, hat sein Berliner Restaurant erstmals aufgenommen und auf Platz 78 gesetzt. Sein Kurzkommentar am Morgen in London: "Wahnsinn!"

Großer Erfolg für Berlins Spitzenkoch Tim Raue: Die internationale Jury, die für die Pellegrino-Gruppe alljährlich die „100 besten Restaurants der Welt“ ermittelt, hat sein Berliner Restaurant in der Rudi-Dutschke-Straße in Kreuzberg erstmals aufgenommen und auf Platz 78 gesetzt. Vor ihm finden sich auf der Liste nur zwei deutsche Kollegen, nämlich Joachim Wissler vom „Vendome“ in Bergisch Gladbach auf Platz 12 und Sven Elverfeld vom Wolfsburger „Aqua“ auf Platz 28. Vierter deutsche Küchenchef unten den hundert ist Harald Wohlfahrt („Schwarzwaldstube“, Baiersbronn) als 83. Sein Kurzkommentar am Morgen in London: "Wahnsinn!"

Den ersten Platz der Liste hat nach einer einjährigen Unterbrechung wieder René Redzepi („Noma“, Kopenhagen) übernommen, er konnte die Sieger des Vorjahres, die spanischen Roca-Brüder, wieder auf den 2.Platz verdrängen. Auf dem dritten Platz landete Massimo Bottura von der „Osteria Francescana“ in Modena, Italien.

Die Pellegrino-Liste, die am Montag in London vorgestellt wurde, ist seit ihrer Gründung umstritten, weil es so etwas wie „weltbeste“ Restaurant objektiv nicht geben kann und eine über alle Kontinente verstreute Jury auch kaum in der Lage sein dürfte, die möglichen Kandidaten aktuell zu begutachten. Insofern zeigt sie nicht unbedingt die besten, wohl aber die jeweils am meisten diskutierten und deshalb als besonders stilbildend geltenden Betriebe en wieder. Darin liegt ihr Wert, und das erklärt auch die heftigen Schwankungen, denen die Reihenfolge jedes Jahr unterliegt.     

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