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Elvis

© www.alliiertenmuseum.de

Ausstellung in Berlin: Elvis Presley als Soldat

"Comeback für Elvis": Das Alliiertenmuseum in Berlin zeigt von diesem Freitag an die Sonderausstellung "Sergeant Elvis Presley in Deutschland 1958-1960". Anlass ist der 50. Jahrestag des Beginns seines Militärdienstes in Deutschland.

Wie Millionen anderer GIs kam auch Elvis mit einem Truppentransporter der US Marine im Hafen von Bremerhaven an - gemeinsam mit  1299 Soldaten. Von der Nordseeküste ging es dann mit dem Militärzug der US Army nach Friedberg nördlich von Frankfurt, wo Elvis in den "Ray Barracks" zum Spähtruppführer der 3. Waffendivision ausgebildet wurde.

Wehrdienst unter den Augen der Fans

Die Ausstellung dokumentiert nach Angaben des Museums einerseits den militärischen Werdegang von Elvis, seine Ausbildung, die Manöver und die täglichen Ereignisse, wie sie damals von den anderen US-Soldaten ebenfalls erlebt wurden. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung aber auch die einzigartige Situation des weltberühmten Showstars und Teenagerschwarms.

Die Augen der Fans waren von Anfang an auf ihn gerichtet und verfolgten, soweit sie konnten, jede seiner Aktivitäten und natürlich warteten sie auch auf die Gelegenheit eines Autogramms. In unzähligen Boulevard-Artikeln wurden seine täglichen Aktivitäten beschrieben.

Militärzeit als Filmvorlage

Elvis habe stets darauf geachtet, genauso behandelt zu werden wie jeder andere US-Soldat neben ihm, teilte das Museum mit. Er verrichtete seinen Dienst ordnungsgemäß und kam deshalb auch in den Genuss von Beförderungen. Im März 1960 kehrte Elvis dann in die USA zurück und setzte seine Karriere als Showstar fort.

Der nächste Film, in dem er auftrat, behandelte einen Großteil seiner militärischen Erfahrungen und trug den bezeichnenden Titel "GI Blues". In der Ausstellung (bis 18. Mai, Clayallee 135) bildet der Film den Schlusspunkt. (iba/dpa)

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