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Rene Lalique

© Ole Woldbye, Kopenhagen

Ausstellung: Jugendstil-Schmuck von René Lalique im Bröhan-Museum

Das Berliner Bröhan-Museum präsentiert ab Samstag, dem 8. September, Jugendstil-Schmuck von René Lalique (1860-1945). Er gilt als Erfinder des modernen Schmucks.

Unter den rund 250 Exponaten sind Schmuckstücke, die von Museen und Privatsammlungen aus der ganzen Welt ausgeliehen wurden. Neben Schmuck seien Studien, Zeichnungen, Fotos und Skulpturen aus den Jahren 1890 bis 1912 von Lalique und seinen Zeitgenossen zu bewundern, sagte Kuratorin Yvonne Brunhammer.

Die Exposition zeige die enorme Vielfalt der Techniken und Themen, die Laliques Schaffen kennzeichneten, betonte die Kuratorin. Anlass für die bis zum 13. Januar 2008 dauernde Ausstellung ist das 20. Jubiläum des Kooperations- und Freundschaftsvertrages zwischen Berlin und Paris.

Verarbeitung neuer Werkstoffe

Den Angaben zufolge gilt Lalique als Erfinder des modernen Schmucks. Als Kunsthandwerker, der die Tradition veränderte, habe er Werke geschaffen, die das einfache Kunsthandwerk übertrafen. Dabei negierte er immer mehr die traditionellen Werkstoffe der hohen Juwelierkunst wie Platin, Diamant und eingefasste Edelsteine und bevorzugte Emaille, Opal und Mondstein sowie Materialien wie Horn, Elfenbein und schließlich Glas.

Das Bröhan-Museum ist ein international ausgerichtetes Spezial- und Epochenmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus (1889-1939). Die Bestände gliedern sich in die Hauptgebiete Kunsthandwerk und Bildende Kunst. Das Museum trägt den Namen seines Gründers Karl H. Bröhan (1921-2000), der anlässlich seines 60. Geburtstages seine Privatsammlung dem Land Berlin schenkte. (mit ddp)

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