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Baumfällungen: "Gläsernes Büro" zur Zukunft des Landwehrkanals eröffnet

Das Wasser- und Schifffahrtsamt will den Konflikt um die Baumfällungen am Landwehrkanal entschärfen. Dazu hat die Bundesbehörde am Platz der Luftbrücke ein "Gläsernes Büro" eröffnet.

Das Amt möchte mit dem Büro Transparenz schaffen und den Zugang zu Information erleichtern, sagte eine Sprecherin. Das "Gläserne Büro" befindet sich im Gebäude des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) am Platz der Luftbrücke. Es sei direkt im Empfangsbereich angesiedelt und könne innerhalb der Öffnungszeiten der Behörde oder nach Absprache jederzeit aufgesucht werden, betonte die Sprecherin. In den Räumlichkeiten befänden sich unter anderem Kartenmaterial, Bau- und Baumgutachten sowie Fotomaterial. Die Behörde lädt alle Beteiligten ein, ihre Unterlagen ebenfalls im Büro zu hinterlegen.

Die Bundesbehörde hatte die vor allem für Ausflugsfahrten genutzte Wasserstraße im Sommer für fünf Wochen gesperrt, da zahlreiche Bäume am Ufer wegen der maroden Kaimauern umzustürzen drohten und somit ein Verkehrsrisiko darstellten. Aus Sicherheitsgründen wollte das WSA ursprünglich 200 Bäume fällen lassen. Dagegen gab es massive Proteste von Anwohnern. Dennoch ließ die Behörde unter Polizeischutz 38 Uferbäume fällen. Weitere 20 "Risikobäume" wurden an große Betonblöcke vertäut. (mit ddp)

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