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Botschaften: Die Welt zuhause in Berlin

Unter dem Titel "Botschaften der Welt. Berlin Embassies" ist jetzt ein großer Bildband erschienen, der fast alle Botschaften der Hauptstadt präsentiert.

Einen Vorgeschmack gab es bereits zur Fußballweltmeisterschaft. Damals brachten Daniel Freytag und Thorsten Philipps die erste Edition „Berliner Botschaften“ heraus, in der mit Bildern und Texten alle Botschaften der teilnehmenden Länder präsentiert wurden. Die ganze Wahrheit folgt jetzt in einem zweisprachigen Bildband mit 320 Seiten und 900 Fotos. Darin werden unter dem Titel „Botschaften der Welt. Berlin Embassies“ (Michael Imhoff Verlag, 49,95 Euro) alle in Berlin angesiedelten Botschaften vorgestellt.

Immerhin knapp 160 Nationen unterhalten in Berlin eine Botschaft oder eine Vertretung, und die Mehrheit fühlt sich dem Prinzip der Public Diplomacy aufgeschlossen und gewährt Einblick auch ins Innenleben.

Eher nicht überraschend ist die Tatsache, dass die etwa zehn Prozent der Botschaften, die den Autoren keine Interviews und keinen Einlass gewähren wollten, Länder vertreten, die in den vergangenen Monaten negative Schlagzeilen gemacht haben, zum Beispiel Liechtenstein, China, Myanmar, Nordkorea, Simbabwe. Manche dieser Botschaften seien auf den verschiedensten Wegen über 100 Mal angesprochen worden, aber vergeblich, berichteten die Autoren anlässlich der Vorstellung des Buches. So mussten sie ohne einen Blick hinter die Kulissen dieses Häuser auskommen.

In Berlin seien immerhin fast alle von den Vereinten Nationen anerkannten Staaten der Welt vertreten, so viele wie in keiner anderen Hauptstadt Europas, erklärten die beiden Autoren. Sie wollen mit ihrem Buch auch einen Beitrag zur Völkerverständigung leisten.

Eine Übersicht zu den Botschaften findet sich auf der Internet-Seite www.berlinerbotschaften.de. (bi)

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