zum Hauptinhalt
Cirque du Soleil

© ddp

Cirque de Soleil: Wirbel im Wald

Wenn ein Abend in einem magischen Wald bevorsteht, muss der rote Teppich schon grün sein – wie bei der Berlin-Premiere von „Varekai“, der fünften Show des Cirque de Soleil im großen Zelt am Ostbahnhof am Donnerstag.

Jenseits des Teppichs sollten die Premierengäste - 2500 passen ins „Grand Chapiteau“ – gemeinsam mit Hauptfigur Ikarus auf eine unbekannten Welt des Waldes voller seltsamer Wesen treffen: etwa auf die schöne Schlangenfrau „Promise“.

Insgesamt 56 Artisten aus 17 Nationen gehören zur Zirkuscrew. Auf dem Trapez, mit Seilen, Metallmeteoren, auf Stelzen, einer Gleitfläche und einer russischen Schaukel sollten sie die Gäste unterhalten – zur Musik der mittelalterlichen Troubadours gemischt mit hawaiianischen, armenischen und Gospelklängen. Die Kulisse: 300 stilisierte Bäume auf und zwischen denen die Akrobaten ihre Künste zeigen. Aber den Machern um Regisseur Dominic Champagne geht es nicht nur um Artistik, sondern um die Wiederentdeckung des Lebens und die Überwindung der Angst. Es scheint als wollten sie die Welt verändern – ein hoher Anspruch. Aber selbst wenn durch ein bisschen Zirkus nicht plötzlich alles besser wird – immerhin entführen die Artisten ihr Publikum eine Weile aus dem Alltag in eine andere Welt: Die der guten Unterhaltung. dma

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false