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DAS ANDERE LICHTERFEST: Wo Berlin immer leuchtet

REICHSTAGInsgesamt 400 Scheinwerfer beleuchten Nacht für Nacht das alte Reichstagsgebäude. Während des Festivals lädt der Bundestag dazu ein, von seiner Dachterrasse aus das illuminierte Berlin zu genießen.

REICHSTAG

Insgesamt 400 Scheinwerfer beleuchten Nacht für Nacht das alte Reichstagsgebäude. Während des Festivals lädt der Bundestag dazu ein, von seiner Dachterrasse aus das illuminierte Berlin zu genießen. Doch auch selbst ist der historische Bau ein nächtlicher Blickfang. Besonders empfehlenswert: der Blick von der Spreeseite am Schiffbauerdamm. Die Besucherkuppel ist allerdings bis zum Freitag für Besucher gesperrt. Sie wird geputzt.

ROTES RATHAUS

Das Rote Rathaus ist nicht nur tagsüber ein lohnendes Schau- und Fotoobjekt, auch in der Nacht kann es sich sehen lassen, ein Wahrzeichen der Stadt also zu jeder Tageszeit. Schlank und hoch hinaus reckt sich der Turm gen Himmel. Hier empfiehlt sich der frontale Blick, und angesichts der Überlegungen, die Freifläche davor wieder zu bebauen, sollte man das noch solange es geht genießen. Der Neptunbrunnen im Vordergrund macht sich bei der Bildkomposition besonders gut.

FUNKTURM UND ICC

„Raumschiff Orion“, das leuchtet als Spitzname für das ICC nachts natürlich besonders gut ein. Auch an manche Szenen aus „Star Wars“ fühlt sich der Science-Fiction-Freund vielleicht erinnert. Gottlob ist die Diskussion um einen Abriss beendet, man muss sich also nicht sorgen, dass Berlin hier an nächtlichem Schauwert etwas unwiederbringlich einbüßt. Der Funkturm hat schon viel mehr Jahre auf dem Buckel, aber wer nachts auf der Avus angebraust kommt, freut sich immer noch daran.

HAMBURGER BAHNHOF

Der Hamburger Bahnhof in Tiergarten ist nicht nur ein Hort der modernen Kunst, sondern auch selbst ein visuelles Kunstwerk. Nacht für Nacht erstrahlt seine Fassade in magischem Blau, eine Lichtinstallation von Dan Flavin. Auch hier ist der frontale Blick von der Invalidenstraße aus, also mit gebührendem Abstand, der beeindruckendste. Der Name des Gebäudes führt Ortsunkundige immer wieder gehörig in die Irre. Ans deutsche Schienennetz war der Hamburger Bahnhof nur sehr kurz angebunden. phg

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