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Deutsch-Amerikanisches Volksfest: Traditionsfest vielleicht bald in Marzahn

Der Veranstalter des Deutsch-Amerikanischen Volksfestes kann sich offenbar doch vorstellen, künftig im Osten Berlins zu feiern. Mit dem Fall der Mauer habe auch der ehemalige Ostsektor von der Freundschaft zu den USA profitieren können.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Veranstalter Richard Simmons und der FDP-Abgeordnete aus Marzahn-Hellersdorf, Sebastian Czaja, besuchten am Mittwoch mögliche Veranstaltungsorte in dem Bezirk. Mit dem Fall der Mauer habe endlich auch der ehemalige sowjetische Sektor von der Freundschaft zu den USA profitieren können, erklärte Czaja. „Deshalb gibt es kaum einen geeigneteren Ort als Marzahn-Hellersdorf für die diesjährige Veranstaltung“, die als Berliner Institution gerettet werden müsse.

Simmons hatte zuvor gesagt, er wolle im Westen Berlins bleiben. „Diese Art des Denkens in West- und Ostsektoren ist doch hoffentlich längst vorbei“, sagte die Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) in der Fragestunde des Abgeordnetenhauses. Marzahn-Hellersdorf sei für das Deutsch-Amerikanische Volksfest hervorragend geeignet. Sie unterstütze den Vorschlag. Das Tempelhofer Feld käme aus städtebaulichen und Naturschutzgründen nicht infrage. Der traditionelle Standort des Festes an der Zehlendorfer Clayallee fällt aus, dort entsteht ein Wohnviertel.

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