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Stadtleben: Die falsche Schwester singt wieder

In der Bar jeder Vernunft startet am Montag eine kabarettistische Himmelsreise. „Himmlisch!

In der Bar jeder Vernunft startet am Montag eine kabarettistische Himmelsreise. „Himmlisch! Ewigkeit kennt kein Pardon“ heißt die Berlinpremiere des neuen und vierten Programms von Irmgard Knef, der fiktiven Zwillingsschwester Hildegard Knefs. In dieser Rolle und mit täuschend ähnlichem Habitus stellte sich Ulrich Michael Heissig im Winter 1996 auf einer Kreuzberger Party erstmals einem damals nur Szenepublikum. Aus einem Spaß wurde für den 1965 geborenen Sindlfinger die Rolle seines Lebens. Als Irmgard Knef tourt er inzwischen nicht nur durch Deutschland, sondern auch durch Österreich und die Schweiz.

Nun also wieder mal Berlin. Eine postmortale knefeske Burleske mit Musik soll es sein, die Heissig präsentieren will – „mit Berliner Schnauze und Knefschen Esprit“. Diesmal nimmt er sich Liedern von Cole Porter über Burt Bacharach bis zu Kurt Weill an. Und wenn seine Irmgard als Zwillingsschwester der großen Hilde auch eine Kunstfigur ist und der Abend keine Knef-Look-a-like-Show, so wird es doch auch diesmal nicht ohne die roten Rosen gehen, die für den Star regnen sollen. Schließlich wird Heissig alias Knef mit Rosen bedacht, wo immer er auftritt. Da ist es auch schon vorgekommen, dass eine Zuschauerin geduldig vor seiner Garderobentür stand und den herauskommenden Heissig nach der Knef fragte. Wann die denn käme, wollte sie von ihm wissen. hema

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