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Wowereit Domino

© dpa

Dominoaktion: Die Mauer wird aufgebaut – aus Styropor

20 Jahre nach der Wende soll die Mauer wieder fallen - symbolisch. Die Steine sind aus Styropor und werden von Schülern gestaltet.

Klaus Wowereit erinnert sich genau daran, wie er den Abend des 9. November 1989 verbrachte. Er saß in seiner Wohnung, da meldete sich plötzlich der Nachbar zu Wort und rief: „Mach den Fernseher an!“ Später hat dann Wowereit, damals 36 Jahre alt, wie so viele auf dem Tauentzien gefeiert. Nun will der Regierende Bürgermeister die Mauer wieder errichten, allerdings in eher durchlässigen Form. Sie besteht aus 2,5 Meter hohen und einen Meter breiten Dominosteinen. Und natürlich sind diese nicht aus Beton, sondern aus Styropor und wiegen 20 Kilogramm pro Stein.

Zum Fest der Freiheit am 9. November soll die Domino-Mauer publikumswirksam einstürzen. „Von Berlin ging damals ein Domino-Effekt aus“, sagte Wowereit am Mittwoch bei der Eröffnung des Projekts am Brandenburger Tor. Durch den Fall der Mauer sei vor 20 Jahren auch der Sturz der sozialistischen Regime im Ostblock eingeleitet worden.

Die zwei Kilometer lange Kette aus mehr als 1000 Dominosteinen soll im November zwischen Reichstag und Potsdamer Platz aufgebaut werden. Gemeinsam mit dem Veranstalter Kulturprojekte Berlin, dem Goethe-Institut und einem Immobilienunternehmen rief Wowereit Jugendliche dazu auf, sich an der Gestaltung der Dominosteine zu beteiligen.dast

Die Aktion im Netz: www.mauerfall09.de/dominoaktion

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