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Essen in Berlin: Konnopke macht auf, San Nicci zu

Am Donnerstag kehr das Berliner Symbol Konnopke wieder an seinen Platz unter dem U-Bahn-Viadukt zurück. Das Restaurant San Nicci in der Friedrichstraße ist bis Oktober wegen eines Umbaus geschlossen.

Der letzte internationale Currywurst-Pressebericht vom Februar aus der „Bangkok Post“ zeigt noch die provisorische Wurstbude von Konnopke in, nun ja, „Prenzeluaer Berg“ – doch was kümmern geografische Feinheiten, wenn es um ein Symbol geht? Am heutigen Donnerstag um 11 Uhr kehrt das Symbol endlich an seinen angestammten Platz unter dem U-Bahn-Viadukt zurück, den Nostalgiker „Magistratsschirm“ nennen. Die ursprünglich angekündigten konnopkefreien Umzugstage fallen offenbar aus, und die legendäre Heimstatt der Curry ohne Darm darf als gesichert gelten für jetzt und immerdar.

Das lässt sich vom Restaurant San Nicci in der Friedrichstraße nicht behaupten. Dem Wirt Roland Mary ist es nicht gelungen, aus dem Restaurant am Admiralspalast ein mediterranes Double seines immens erfolgreichen Borchardt an der Französischen Straße in Mitte zu machen. Seit einigen Tagen ist das San Nicci deshalb geschlossen, und zwar für einen Umbau, der nach Angaben einer Unternehmenssprecherin bis Oktober dauern kann. Über das Konzept werde gegenwärtig nachgedacht.

Über ein Konzept denken auch die Macher des schlingernden Restaurant Gabriele im Adlon-Palais nach, und zwar ständig. Letzter Stand: Man will das „italienische Wohnzimmer Berlins“ sein. Restaurantleiter Vedad Hadziabdic allerdings musste das Wohnzimmer nach nur fünf Monaten schon wieder verlassen – offenbar haben sich die mit seinem Namen verbundenen Erwartungen, die Gästezahlen würden deutlich steigen, nicht erfüllt. Der gebürtige Bosnier, der für seine Arbeit im Brandenburger Hof zum „Berliner Maitre 2009“ ernannt worden war, will aber in Berlin bleiben.

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