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FREIZEITGESPRÄCH: Schaurig-schöne Märchenstunden

Im Ofen bullert mollig das Feuer, Kerzen flackern auf den klobigen Tischen und die dicken Wände des Holzhäuschens halten die Großstadt fern. Die Märchenhütte startet heute in die Wintersaison.

Im Ofen bullert mollig das Feuer, Kerzen flackern auf den klobigen Tischen und die dicken Wände des Holzhäuschens halten die Großstadt fern. Die Märchenhütte startet heute in die Wintersaison. Bis Ende Februar ist auf dem Bunkerdach im Monbijoupark in Mitte Gruseln und Lachen über Grimms Märchen angesagt. Und zwar für Kinder und Große von Dienstag bis Sonntag ab 14.30 Uhr, für 3 und 5 Euro Eintritt. Christian Schulz ist Chef des Hexenkessel Hoftheaters, zu dem die Hütte gehört.

Sitzt da ein Märchenonkel drin und liest vor?

Aber nein! Jeweils zwei spielfreudige Schauspieler spielen „Hänsel und Gretel“ oder „Rumpelstilzchen“ in 25 Minuten. Und dann kommt immer noch ein zweites. Wir sind selbst überrascht, wie toll sich Märchen für diese kurze aber heftige Theaterform eignen. Die Märchenfiguren leben übrigens bei uns auf dem Dachboden. Fast wie normale Menschen, nur dass sie Tannenzapfen essen. Und für das Kind im Erwachsenen machen wir abends um 20.30 Uhr und 22 Uhr Extra-Märchenstunden. Die springen genauso darauf an und lieben die Hammerlocation mit Blick auf’s Bode-Museum.

Und Ihr Tipp für Märchen-Hasser?

In Clärchens Ballhaus ist Freitag und Sonnabend Schwoof mit Live-Musik. Wie vor 100 Jahren und total angesagt. gba

Mehr unter www.maerchenhuette.de

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