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Geschnurre am Hauptbahnhof: "Cats" kehrt zurück

Auf weichen Pfoten: Das Musical "Cats" kehrt zurück nach Berlin. Ab April wird das Musical am Hauptbahnhof zu Gast sein.

Im nächsten Jahr werden sich die Schrottplatz-Katzen am Hauptbahnhof versammeln, denn vom 9. März bis 17. April wird das Musical „Cats“ dort im eigens dafür entworfenen Theaterzelt zu Gast sein. Anlässlich des 30-jährigen Bühnenjubiläums ist eine zweijährige Europatournee des berühmten Musicals geplant. „Ich freue mich total, dass die Mutter aller Musicals wieder nach Berlin kommt“, sagte Produzent Maik Klokow am Donnerstag. Das Stück von Andrew Lloyd Webber lief zuletzt vor acht Jahren im Theater am Potsdamer Platz. Die Weltpremiere 1981 fand auf der Zentralbühne des New London Theatre statt.

Die Inszenierung wird in deutscher Sprache zu sehen sein. Das Theaterzelt verfügt über eine große, rund angelegte Bühne, die zu drei Vierteln von Sitzreihen umschlossen wird. Die Zuschauer sollen so mitten hinein in den Trubel gezogen werden, erklärte Produzent Michael Brenner. Außerdem garantiere die Bühne beste Sicht: Keiner der 1800 Plätze ist mehr als 20 Meter von der Bühne entfernt. „Der Zuschauer wird auch mal neben einer Katze sitzen“, verspricht Maik Klokow. „Mit diesem besonderen Bühnenkonzept kehrt die Produktion zu ihren Wurzeln zurück“, ergänzteBrenner. „Dieses Theaterzelt ist eine logistische Herausforderung“, meinte Projektleiter Thomas Lüdicke. „Toiletten, Umkleideräume, wir müssen einfach alles mitbringen.“ Ein Zeitlimit von gerade mal zwei Tagen haben sich die Veranstalter für den Aufbau gesetzt.

Mehr als 75 Darsteller werden dabei sein. Da der Andrang bei den Castings so groß gewesen sei, habe man deren Zeiten verdoppeln müssen. „In Cats will jeder Musicaldarsteller mitspielen. Die sind mit Cats groß geworden“, erklärte Maik Klokow. Die Castings seien bis auf eine Ausnahme abgeschlossen. Nur die Rolle der Grizzabella ist noch nicht besetzt. Schauspielerin Angelika Milster, die in der Originalversion als alternde Katze Grizzabella Kultstatus in Deutschland erreichte, wird jedenfalls nicht dabei sein. Es haben sich aber zwei andere Darsteller der Wiener Originalversion beworben, die Verhandlungen sind jedoch noch nicht abgeschlossen.
Der Vorverkauf hat begonnen. Karten gibt es ab 20 Euro, die teuersten Plätze kosten 85 Euro.

Nadine Kuhn

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