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Stadtleben: Hauskonzert im Familienkreis

Als Hausherr Frank Schneider dem Jubilar Kurt Sanderling gleich zu Beginn zum „sensationellen“ 95. Geburtstag gratuliert, dankt es das Publikum im Konzerthaus mit ersten Standing Ovations.

Als Hausherr Frank Schneider dem Jubilar Kurt Sanderling gleich zu Beginn zum „sensationellen“ 95. Geburtstag gratuliert, dankt es das Publikum im Konzerthaus mit ersten Standing Ovations. Sanderlings Urururur-Enkel Lothar Zagrosek hatte den Abend am Pult des Konzerthausorchesters mit einem Tusch eröffnet. Im Stehen spielten die Musiker zu Ehren ihres langjährigen Dirigenten die Ouvertüre zu Mozarts „Entführung aus dem Serail“. Und beim sensationellen Finale eilte der greise Maestro, mit seinem berühmten Spazierstock bewehrt, persönlich aufs Podium und dankte mit einer vor Esprit und Schalk derart sprühenden Rede, dass man sich schon jetzt auf seinen 100. freut. Und sensationell wurde erst recht das ja eher familiäre Kammerkonzert im rappelvollen Saal. Ein Hauskonzert bei Sanderlings: das singende Cello von Sohn Michael, der beherzte Kontrabass von Ehefrau Barbara, dazu Viviane Hagners jubilierende Geige, das perlmutterne Timbre von Sebastian Krunnies’ Bratsche und das glasperlende Klavierspiel von Sanderling-Freundin Mitsuko Uchida. Ein Abend von ergreifender Freundlichkeit. chp

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