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Stadtleben: Hebefiguren und Wassermelone

Musical „Dirty Dancing“ feiert Berliner Premiere

Die Szene kennt doch fast jeder: Wie die schüchterne Baby im Filmklassiker „Dirty Dancing“ die Hütte des hübschen Tanzlehrers betritt, mit einer stiebitzten Wassermelone in der Hand, und albern sagt: „Ich habe eine Wassermelone getragen!“ Ein legendär-hilfloser Spruch, und deshalb trugen viele Prominente bei der Musicalpremiere „Dirty Dancing – Das Original Live On Stage“ am Dienstagabend eine, ja, natürlich, Wassermelone. Und weil die Hebefigur im Film mindestens genauso wichtig ist, wurde auch sie am Potsdamer Platz gezeigt, allerdings formvollendet nur von zwei Personen: Eiskunstläuferin Tanja Szewczenko ließ sich von ihrem Kollegen Norman Jeschke in die Luft stemmen.

Auf dem roten Teppich war an diesem sonnig-warmen Dienstagabend auch so eine Menge los. Boxerin Regina Halmich schaute vorbei, auch Unternehmerin Isa von Hardenberg, Filmproduzent Artur Brauner, Friseur Udo Walz waren da, letzterer übrigens in Begleitung von Anja Hauptmann, die das Stück übersetzt hat. Und sogar der italienische Botschafter Antonio Puri Purini kam zur Musicalpremiere an den Potsdamer Platz. Ablenkung tut gut.

Lässig-elegante Kleidung war gefragt, gern auch solche, in der man wild tanzen kann, denn das Mittanzen beim Finale gehört bei den Ohrwurm-Musicals schließlich zum Ritual. Und so sah man knielange Shorts, Leggins, aber auch Smokings und so manche Pettycoats und kleine Schwarze. Die chronisch leichter bekleideten Frauen waren also bei der ersten warmen Open-Air-Show der Eitelkeiten 2009 im Vorteil. Tsp

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