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Wunder von Berlin

© ZDF

Kinogalas: Eine Premiere ist nicht genug

Kleines Warm-up vor der Berlinale: Im Kino International feiert heute Abend der TV-Film "Das Wunder von Berlin" Premiere. Mit von der Partie: Schauspieler Heino Ferch und Veronica Ferres. Und auch in der Volksbühne gibt es eine Erstaufführung.

Zu Mauerzeiten galten Filmpremieren hierzulande als kleine Wunder, als seltene glamouröse Abwechslungen vom Alltag. Jetzt wundert es keinen mehr, wenn gleich zwei am Tag auf dem Terminplan stehen. Zum Beispiel heute: Da sammeln sich ab 18.30 Uhr vor dem Kino International in der Karl-Marx-Allee prominente Gesichter zur Kinogala für einen TV-Film, der dann am 27. Januar im ZDF zu sehen ist: „Das Wunder von Berlin“.

Im Mittelpunkt steht der DDR-Punker Marco Kaiser, der sich kurz vor der Wende zum linientreuen NVA-Soldaten wandelt – und damit erhebliche innerfamiliäre Konflikte auslöst. Gespielt wird er von Kostja Ullmann, dazu kommen unter anderem Heino Ferch, Karoline Herfurth, Veronica Ferres, Martin Gwisdeck sowie Regisseur Roland Suso Richter und auch der Zeitzeuge Tilo Koch, dessen Leben die Vorlage für den Film abgab.

Gegen 20 Uhr beginnt dann in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz die Deutschland-Premiere des Spielfilms „Fallen“. Es ist die Geschichte von fünf Frauen Anfang 30, die sich anlässlich der Beerdigung ihres Lehrers nach 14 Jahren in ihrer Heimatstadt wiedertreffen. Erwartet werden die Schauspielerinnen Nina Proll, Gabriela Hegedüs, Ursula Strauss und Kathrin Resetarits samt Regisseurin Barbara Albert. Als Gäste werden die Mitglieder der Band Mia, deren Musik in dem Film gespielt wird, dazu Schauspieler Devid Striesow („Die Fälscher“, „Yella“) und Regisseur Jörg Sander („Berlin am Meer“). Seine Weltpremiere hatte der Film 2006 in Venedig. ac

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