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Stadtleben: Köhler überbringt Pfadfindergrüße

In seiner Jugend war Bundespräsident Horst Köhler Pfadfinder. Da muss es dem 66-Jährigen eine gewisse Freude gewesen sein, am Freitagabend im Regierungsviertel eine fast schon persönliche Grußrede zum 100-Jährigen halten zu können: Denn im Jahr 1909 entstand die Idee der Jugendherberge.

In seiner Jugend war Bundespräsident Horst Köhler Pfadfinder. Da muss es dem 66-Jährigen eine gewisse Freude gewesen sein, am Freitagabend im Regierungsviertel eine fast schon persönliche Grußrede zum 100-Jährigen halten zu können: Denn im Jahr 1909 entstand die Idee der Jugendherberge. „Ein paar Jahrzehnte später erfuhr ein Junge namens Horst Köhler, dass Pfadfinderei und Jugendherbergen gut zusammenpassen“, sagte er. „Der Erwachsene ist bis heute dankbar dafür.“ Köhler erinnerte an die sozialen Aspekte in den 550 Jugendherbergen: Man lerne, dass es Pflichten gebe, „Tischdienst zum Beispiel“. Vor allem seien Jugendherbergen Orte, an denen junge Menschen aus aller Welt und allen Schichten zusammenkämen. Und: „Ein Stadtkind, das mit 13 zum ersten Mal im Leben lachend bis zum Knöchel im Matsch steht, nimmt etwas mit.“ Köhler mahnte aber auch: „Wir müssen darauf achten, dass Klassenfahrten erschwinglich bleiben.“ Es sei „nicht hinnehmbar“, wenn Schüler zu Hause bleiben müssen, weil ihre Eltern sich die Kosten nicht leisten könnten. Entscheidend sei, dass es für alle Schüler heiße: Gute Reise.AG

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