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Kinostart des neuen Otto-Films ist am 2. Dezember.

© Promo

Neuer Otto-Film: Der ostfriesische Clooney

Der neue Otto-Film "Otto’s Eleven" kommt vor Weihnachten in die Kinos. Gedreht wurde in Adlershof, Premiere ist am Potsdamer Platz.

Wer an Otto, den Ostfriesen, denkt, dem fällt dabei nicht automatisch Frank Sinatra ein. Sollte er aber. Denn Frankieboy ist sozusagen der allererste Ahnherr für Ottos neuesten Filmspaß, der in den Kinos schon kräftig beworben wird, und man kann sagen – das Werbefilmchen zu „Otto’s Eleven“ sieht vielversprechend aus. Klar, das zielt auf die Gaunerkomödie „Ocean’s Eleven“, also auf George Clooney, der den Titelhelden Danny Ocean erstmals 2001 spielte und dann in noch zwei Fortsetzungen. Aber es war eben nur ein Remake, das Original entstand schon 1960, mit Sinatra als Oberschlitzohr. Nun also kommt Otto als Ocean: Im Frühjahr wurde der Film gedreht, überwiegend im Studio Adlershof und an Berliner Drehorten wie dem Gendarmenmarkt, dazu mit Casinoszenen in Wiesbaden. Klar, dass schon wegen dieser Entstehungsgeschichte die Weltpremiere in Berlin gefeiert werden muss, und zwar am 23. November im Cinestar am Potsdamer Platz, der Kinostart ist dann am 2. Dezember, rechtzeitig für die von Kinobetreibern so geliebten Vorweihnachtswochen. An sich wäre dieses Jahr der neue Bond fällig, doch da der wegen der Finanzprobleme des Studios MGM weiter auf sich warten lässt, springt eben der Ostfriese in die Bresche. Aber er springt ja nicht allein, auf dem roten Teppich etwa wird er von seinen Schauspielkollegen Rick Kavanian, Mirco Nontschew, Max Giermann, Arnd Schimkat, Sara Nuru, Olli Dietrich und Sky du Mont sowie Regisseur Sven Unterwaldt begleitet. Der hatte schon die beiden vorigen Otto-Späße im Kino gedreht, „7 Zwerge – Männer allein im Wald“ und „7 Zwerge – der Wald ist nicht genug“, die Otto aber mehr im Ensemble, nicht als Solokünstler zeigten. Auch diesmal ist er kein Alleinunterhalter, sondern Mittelpunkt einer Handvoll Ostfriesen, die sich auf dem Inselchen Spiegeleiland vergnügen und nur darunter leiden, dass die Touristenströme daran bislang vorbeirauschen. Ein Werbevideo muss ins Internet, doch kommt daraufhin leider sehr unwillkommener Besuch – der fiese Casinobesitzer und Kunstsammler Jean Du Merzac (Sky Du Mont), der Otto arglistig um seinen wertvollsten Besitz bringt: ein Gemälde, dass seit Generationen in Familienbesitz ist. Klar, dass die Freundesschar sich das nicht bieten lassen will und zum Rachefeldzug aufbricht, gen Bad Reibach, wo das Casino von Du Merzac steht. Dort kommt auch ein TV-Reporter namens Harry Hirsch zum Einsatz, dargestellt von Olli Dietrich, eine Rolle, für die die Latte sehr hoch liegt: Harry Hirsch ist eine von Ottos alten Glanzrollen. ac

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