zum Hauptinhalt

Stadtleben: Pokalspiel endete mit Randale

Berlin - Beim DFB-Pokalspiel sind 15 Polizisten bei Ausschreitungen im Charlottenburger Mommsenstadion leicht verletzt worden. Die Anhänger des FC Energie Cottbus hatten Samstagabend am Ende der Partie gegen Tennis Borussia Berlin angefangen zu randalieren.

Berlin - Beim DFB-Pokalspiel sind 15 Polizisten bei Ausschreitungen im Charlottenburger Mommsenstadion leicht verletzt worden. Die Anhänger des FC Energie Cottbus hatten Samstagabend am Ende der Partie gegen Tennis Borussia Berlin angefangen zu randalieren. Sie warfen Becher und Büchsen und provozierten die gegnerischen Fans mit aggressiven Gesängen.

Als Ordner den Abstand zwischen den verfeindeten Blöcken vergrößern wollten, wurden sie angegriffen. Etwa 30 bis 40 Krawallmacher drängten in Richtung Berliner Fans, einer Hundertschaft der Polizei gelang es mit Schlagstöcken und Pfefferspray, die Menge zu stoppen. Weil auch danach keine Ruhe einkehrte, wurde eine zweite Hundertschaft gerufen. Neun Randalierer wurden festgenommen, sie erhielten Anzeigen wegen Widerstands, Körperverletzung und Landfriedensbruchs. Bereits vor dem Spiel war 30 betrunkenen Zuschauern der Zutritt zum Stadion verwehrt worden. Insgesamt waren 250 Polizisten im Einsatz. Cottbus gewann das Spiel vor 3500 Zuschauern 3:0.

Teile der Fans des Bundesligisten Energie Cottbus gelten als politisch rechts, während Tennis Borussia einer der wenigen Fußballvereine mit einer eher linken Fanklientel ist. Augenzeugen berichteten, dass rechtsgerichtete Fans des Köpenicker Vereins Union zusammen mit Cottbusern antisemitische und rassistische Parolen brüllten. Auf ihrer Internetseite warfen Cottbuser Fans der Polizei gestern ein „völlig überzogenes und brutales Vorgehen“ vor. Ha

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false