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Preußen: Drei Ausstellungen ehren Königin Luise zum 200. Todestag

Noch ein Jubiläum: 2010 jährt sich der 200. Todestag der preußischen Königin Luise, die am 14. Juli 1810 mit 34 Jahren starb. Diese Tatsache nimmt die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg zum Anlass, die offensichtlich bis heute höchst beliebte und verehrte Landesmutter mit drei Ausstellungen zu würdigen.

Die Hauptausstellung beginnt am 6. März im Schloss Charlottenburg: „Luise. Leben und Mythos der Königin.“ Sie läuft bis zum 31. Mai, zu ihr gehören die zu diesem Anlass erneut authentisch eingerichtete Luisenwohnung im Neuen Flügel sowie das restaurierte Mausoleum und die Luiseninsel im Schlossgarten.

Auf der Pfaueninsel zeigen vom 1. Mai bis 31. Oktober Gegenwartskünstler, wie sie den Ort und den dortigen Aufenthalt der königlichen Familie sehen und gestalten, und in Schloss Paretz sind vom 31. Juli bis zum 24. Oktober die Kleider der Königin zur Schau gestellt – umkleidet von Mode und Schönheitsidealen der damaligen Zeit.

Das Publikum erwartet eine modern aufgemachte Dreifach-Schau, in der Königin Luise als populärste Frau der preußischen Geschichte und neben Friedrich dem Großen als die herausragende Persönlichkeit der Hohenzollern-Dynastie beschrieben und abgebildet wird: jung, schön und liebenswert. Eine Königin der Herzen – lange vor Sissi, Evita Peron oder Prinzessin Diana. Wir werden staunen: „Auch heute sind Leben und Wirken Luises von erstaunlicher Aktualität“, sagt die Stiftung, „im Leben wie im Nachleben werden ihr die perfekten Rollen als Mutter, Königin, Ehefrau und Schönheitsidol zugeschrieben“. Lo.

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