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Stadtleben: Rückkehr der Verrückten

„Weitersagen“, bittet glücklich am Freitagabend Regisseur Jürgen Wölffer sein Publikum, darunter Theaterkollegen wie Johanna von Koczian, Jochen Busse, Peer Jäger und Horst Pillau. Mit Beifallsrufen hatte sich das Premierenpublikum für die „Pension Schöller“ bedankt, die am Kurfürstendamm bis 7.

„Weitersagen“, bittet glücklich am Freitagabend Regisseur Jürgen Wölffer sein Publikum, darunter Theaterkollegen wie Johanna von Koczian, Jochen Busse, Peer Jäger und Horst Pillau. Mit Beifallsrufen hatte sich das Premierenpublikum für die „Pension Schöller“ bedankt, die am Kurfürstendamm bis 7. September geöffnet bleibt (Kartentelefon: 88 59 11 88). Wenn Wölffers Bitte in Erfüllung geht, lockt die Wiederaufnahme der Posse von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby das Publikum wie zur Premiere 1997 in Scharen an den Kurfürstendamm. Insgesamt 596 Jahre alt sind dort in der „Pension Schöller“ die Gäste der „Soiree der Verrückten“ – der 81-jährige Friedrich Schoenfelder zählt wie Achim Wolff (69), Herbert Köfer (87) und Winfried Glatzeder (63) noch zur ersten Besetzung. Letzteren konnte man zur Premierenfeier im bunten Hawaii-Hemd und in einer Ecke auch als blutjungen Star in dem Kultfilm „Paul und Paula“ bewundern – auf dem Titelbild seiner Autobiografie „Paul und ich“. Mit Glatzeders Autogramm versehen, ging das Buch am Abend weg wie warme Semmeln. Das hofft man am Ku’damm nun auch für den Kartenverkauf zur „Pension Schöller“ – und sicherlich hofft das auch Brigitte Grothum für ihren „Jedermann“, der in diesem Jahr Winfried Glatzeder heißt. „Das kann der doch gar nicht, der hat ja einen Sprachfehler“, scherzte am Freitag Theaterklubchef Otfried Laur über den Schauspieler, dem in der „Pension Schönner“ gerade eine „Fniege in den Hans gefnogen“ war. hema

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