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SIDE ONE DUMMY: Gaslight Anthem

Nach wie vor gilt: Erfolg ist nicht planbar! Was sollte ich denn sagen über die Bands meines eigenen Labels?

Nach wie vor gilt: Erfolg ist nicht planbar! Was sollte ich denn sagen über die Bands meines eigenen Labels? Propaghandi? Polit-Punks aus Kanada jenseits der 35, deren Musik man als Mischung aus NoFx, Iron Maiden, Slayer und Faith No More beschreiben könnte. Interessiert doch keinen. Im Herbst kommt eine neue Platte von Escapado. Einer Band, bei der der Sänger so schreit, dass sein Kehlkopf aussieht wie der Panzer eines Urzeit-Octopusses, zu einer Musik, die eine Mischung aus U2, Fleet Foxes und Neurosis ist. Ob die durchbrechen? Höchstens ihre Arme auf der Bühne!

Bei The Gaslight Anthem (bei SideOneDummy-Records) weiß ich sicher, dass sie durchbrechen. Weil sie in wunderbarer Art Musik machen, die das befriedigt, was 90 Prozent der Männer der westlichen Hemisphäre gerne hören. Musik, bei der man auf einem Konzert mit einem Bier in der Hand steht, mit dem Kopf wippt und alle dreieinhalb Minuten den Arm reckt, um etwas laut mitzusingen. Machen Sie das erstmal nach!

Thees Uhlmann ist Chef des Labels Grand Hotel van Cleef

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