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STADTMENSCHEN: Botschaft der tanzenden Kinder

Es ist nicht alles Film, was glänzt in diesen Tagen. Aus Anlass des 5.

Es ist nicht alles Film, was glänzt in diesen Tagen. Aus Anlass des 5. Internationalen Tanzolymps luden der russische Botschafter Vladimir Kotenev und dessen Frau Maria in die Botschaft ein, um „das Beste von dem zu präsentieren, was Russland zu bieten hat“. Schirmherr des Kindertanzfestivals, bei dem sich im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur noch bis Sonntag junge Tänzerinnen und Tänzer aus aller Welt austauschen, ist der Intendant des Staatsballetts Berlin, Vladimir Malakhov.

Zwar wolle er dem Votum der Jury unter dem Vorsitz des russischen Tänzers Vladimir Vasiliev nicht vorgreifen, es sei aber doch staunenswert, welche hervorragenden Tänzer die traditionsreichen Tanzschulen nach wie vor hervorbrächten, sagte der Botschafter. Kostproben davon gaben unter anderem Tanz- und Ballett-Ensembles aus St. Petersburg, Moskau, Krasnogorsk, Rostov und Ekaterinburg. Im Publikum saßen Altbundespräsident Walter Scheel, die Staatssekretärin des Wirtschaftsministeriums Dagmar Wöhrl, die venezianische Design-Expertin Giovanna Stefanel, Alexandra Oetker, Mania Feilcke vom Ambassadors Club und die Präsidentin des Diplomatenclubs „Willkommen in Berlin“, Gisela von der Planitz mit ihrem Mann Bernhard. Der fühlte sich von den Tanzdarbietungen richtig beschwingt.

Viele der Gäste hatten noch beim anschließenden Büfett mit russischen Spezialitäten kleine Herzen auf dem Revers kleben als Tribut an den Valentinstag, dem Maria Kotenev auch schon mal ein eigenes Fest gewidmet hat. Das Wort Freundschaft zwischen Russen und Deutschen werde immer noch als einst vorwiegend ideologisch gefärbte Floskel missverstanden, sagte der Botschafter. „Wir meinen es aber ernst.“ Deshalb bekam der Sprecher der Berliner Freunde der Völker Russlands, Eugen Neuber, aus diesem Anlass eine Puschkin-Medaille. Bi

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