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STADTMENSCHEN: Die Party steigt im Saal

Abba-Stars bei der Premiere von „Mamma mia“

Das Kennzeichen einer jeden Premiere des Abba-Musicals „Mamma mia“ ist, dass die Party in der Regel schon beginnt, wenn das Publikum den Saal noch nicht verlassen hat. Und so war es auch am Sonntagabend, als die Show, die bereits vor knapp zwei Jahren in der englischen Fassung als Tournee im ICC zu sehen war, nun ihre offizielle Berlin-Premiere feierte – als neues Stück im Theater am Potsdamer Platz. Das sonst eher zurückhaltende Berliner Publikum sprang von der Stühlen und war spätestens bei der obligatorischen „Waterloo“-Zugabe aus dem Häuschen. Die beiden Ehrengäste Björn Ulvaeus und Anni-Frid Reuss, 50 Prozent des legendären Pop-Quartetts Abba, hatten da offenbar schon andere Szenen gesehen, bei Premieren in London, Stockholm oder anderswo. Ulvaeus sagte nach dem Schlussapplaus mit einem Augenzwinkern, das „Publikum war auch okay“, um zuvor allerdings artige Komplimente über die Stadt zu machen: „Ich glaube, ich muss in diese magische Stadt zurückkehren.“ Seit 1974 waren er und die restlichen Mitglieder von Abba nicht mehr hier. Der Unterhaltungskonzern „Stage Entertainment“ hatte Ulvaeus und Reuss eigens einfliegen lassen, um auf dem blauen Ehrenteppich für den nötigen A-Promi-Status zu sorgen. Ansonsten produzierten sich größtenteils allerhand Sternchen nebst Kultur- und Politprominenz. Zu den Abba-Fans gehörten unter anderem Oliver Kalkofe, Comedian Thomas Hermanns, Klaus Wowereit, der scheidende Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Klaus-Dieter Lehmann, Innensenator Ehrhart Körting, Admiralspalast-Chef Falk Walter und Hyatt-Hoteldirektor Fred Hürst. Letzterer hatte die beiden Ex-Abba-Stars auch in seinem Hotel zu Gast. oew

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