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STADTMENSCHEN: In doppelter Mission

Ob geplante Störaktion oder Gedankenlosigkeit – dass der Musikpreis Echo dieses Jahr am Abend vor den Berlinale-Bären verliehen wird, kann schon mal als Termin-GAU des Jahres verbucht werden. Am Ende weiß nämlich keiner mehr, wer wo gesehen, wer wo was gesagt hat und wer wo einen Preis abgeräumt hat.

Ob geplante Störaktion oder Gedankenlosigkeit – dass der Musikpreis Echo dieses Jahr am Abend vor den Berlinale-Bären verliehen wird, kann schon mal als Termin-GAU des Jahres verbucht werden. Am Ende weiß nämlich keiner mehr, wer wo gesehen, wer wo was gesagt hat und wer wo einen Preis abgeräumt hat. Unübersichtlich wird’s obendrein, wenn Promis gleich in doppelter Mission unterwegs sind. Die Schauspieler Matthias Schweighöfer und Moritz Bleibtreu beispielsweise, die dieser Tage kaum einen roten Teppich links liegen lassen, sind als Laudatoren beim Echo im Einsatz. Beide dürfen den Preis überreichen, der in 25 Kategorien vergeben wird. Bereits zum 17. Mal verleiht die Deutsche Phono-Akademie den Musikpreis, dieses Mal im ICC. Zu den Künstlern, die für einen der weltweit wichtigsten Musikpreise nominiert sind, zählen James Blunt, Amy Winehouse, Roger Cicero, LaFee und die Kastelruther Spatzen. Herbert Grönemeyer, Ich + Ich und Nelly Furtado. Die Jungs von Tokio Hotel, kurz vor Berlinale-Start mit der Goldenen Kamera geehrt, haben ebenfalls gute Aussichten auf den Preis. Sieger wird in den meisten Echo-Kategorien übrigens derjenige, der im zurückliegenden Jahr die meisten Platten verkauft hat. Deswegen gehören auch die Fantastischen Vier zu den Anwärtern – wie Schweighöfer & Co. waren sie schon im Berlinale-Einsatz. Festivalsponsor VW hatte die Truppe – und Sänger Seal – für seine „People’s Night“ in der Akademie der Wissenschaften gebucht. Jetzt müsste Seal eigentlich nur noch zum Echo kommen. Nominiert ist er allerdings nicht.ling

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