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STADTMENSCHEN: Iris Berben liest ihr liebstes Buch

Aus den Tagebüchern von Anne Frank und Joseph Goebbels hat sie schon vorgelesen, mal vor 600, mal vor 1000 Leuten. Schulklassen hat sie aus dem Buch „Mama, was ist Auschwitz?

Aus den Tagebüchern von Anne Frank und Joseph Goebbels hat sie schon vorgelesen, mal vor 600, mal vor 1000 Leuten. Schulklassen hat sie aus dem Buch „Mama, was ist Auschwitz?“ Fragen rund um die Judenverfolgung zu beantworten versucht. Auch deshalb ist die Schauspielerin Iris Berben 2002 für ihr Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus mit dem Leo-Baeck-Preis ausgezeichnet worden. Am 6. Juni liest sie im Lichtburgforum nahe dem Bahnhof Gesundbrunnen zugunsten der Lichtburg-Stiftung. Das Forum will mit seinem Kulturprogramm unter der Überschrift „Deutsch – Türkisch – Jüdisch, Interkulturell“ an die legendäre „Lichtburg“ anknüpfen, die in den zwanziger Jahren an gleicher Stelle Kulturtreff war.

Das Buch, aus dem Berben am kommenden Freitag lesen wird, begleitet sie seit Jahren und ist eines ihrer Lieblingsbücher. „Da geht ein Mensch“ von dem jüdischen Schauspieler Alexander Granach erzählt dessen eigenen Lebensweg vom Bäckergesellen zum Theaterstar. Berbens Engagement begann nach einem prägenden Israelbesuch 1968. Als Schauspielerin gelang ihr Mitte der 70er dann der Durchbruch als Chantal in der TV-Serie „Himmlische Töchter“.

Iris Berben liest am 6. Juni um 20 Uhr im Lichtburgforum (Behmstraße 13). Karten können bei der Konzertdirektion Adler unter 89 59 92 -24 und -23 vorbestellt werden. Mehr Informationen gibt es unter: www.lichtburgforum.de. höh

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