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STADTMENSCHEN: Wärmedecken für Raucher

Es ist kalt in dem kleinen improvisierten Salon des Interconti, der nur durch eine dünne Plastikwand vom Berliner Winterwetter getrennt ist. Auch wenn ein Handwerker in letzter Minute Heizlampen zusammenschraubt und über schmiedeeisernen Gartenstühlen rote Decken zum Wärmen hängen, ist offenkundig, dass sich auch beim Neujahrsempfang der Delegierten des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) die Raucher warm anziehen müssen.

Es ist kalt in dem kleinen improvisierten Salon des Interconti, der nur durch eine dünne Plastikwand vom Berliner Winterwetter getrennt ist. Auch wenn ein Handwerker in letzter Minute Heizlampen zusammenschraubt und über schmiedeeisernen Gartenstühlen rote Decken zum Wärmen hängen, ist offenkundig, dass sich auch beim Neujahrsempfang der Delegierten des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) die Raucher warm anziehen müssen. Trotzdem ist die Stimmung gut. Dehoga-Präsident und Interconti-Chef Willy Weiland nennt die Gute-Laune-Zahl gleich mehrfach: 17,3 Millionen Übernachtungen in Berlin im Jahr 2007. Und Wirtschaftssenator Harald Wolf stimmt in den Freudengesang ein, denn die Zahl der Übernachtungen bedeutet höhere Steuereinnahmen. Im Zusammenhang mit dem Nichtraucherschutz sorgt sich Walter Momper vor allem um die Eckkneipe. Anders als andere Hoteliers, von denen langjährige Stammgäste immer wieder Ausnahmegenehmigungen zum Rauchen in Bars und Lobbys verlangen, hat Hotelbesitzer Michael Zehden in seinen Häusern bislang verständnisvolle Gäste gehabt, die den Nichtraucherschutz schon aus New York kannten. Die eigentliche Herausforderung sieht er zur Grünen Woche kommen. Die Osteuropäer kennen solche Gesetze noch nicht in gleicher Weise. Bi

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