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Städtevergleich: Hamburg und Frankfurt laut Studie lebenswerter als Berlin

Eine Studie, die das britische Magazin "The Economist" herausgebracht hat, sieht Berlin im weltweiten Städtevergleich auf Platz 22 - in Deutschland damit hinter Hamburg und Frankfurt.

Hamburg und Frankfurt am Main zählen einer Studie zufolge zu den 20 lebenwertesten Städten der Welt. Die Hansestadt landete unter 140 untersuchten Metropolen auf Platz 14, wie aus einer am Montag in der Zeitschrift "The Economist" veröffentlichten Erhebung von Mercer hervorgeht. Frankfurt schaffte es immerhin noch auf Platz 19, Berlin erreichte Rang 22. Spitzenreiter wurde die kanadische Westküstenmetropole Vancouver, das Schlusslicht bildete Harare, die Hauptstadt des südafrikanischen Simbabwe. In die Rangliste flossen 39 Faktoren in Bereichen wie Gesundheitsversorgung, Kultur, Umwelt oder Bildungsangebot ein.

Für alle Faktoren wurde für jede Stadt ein Wert auf einer 5-Punkte-Skala ermittelt. Doch weder die einzelnen Werte, noch wie sie ermittelt wurden, werden in der öffentlichen Version der Studie genannt. Es wird lediglich betont, dass Mercers Kritierien "objektiv, neutral und unverfälscht" sind.

Vancouver heimste in der Erhebung 98 von 100 möglichen Punkten ein, vor allem wegen der guten Infrastruktur in Kanada. Harare im krisengeschüttelten Simbabwe erreichte dagegen nur 37,5 Punkte. Unter den zehn lebenswertesten Städten der Welt befinden sich allein sechs in Kanada und Australien. Österreichs Hauptstadt Wien landete auf Platz zwei, die finnische Hauptstadt Helsinki auf Rang sieben und das Schweizer Genf auf Platz acht. Sydney und Zürich teilen sich den neunten Platz. London holte nur Platz 51, gefolgt von Rom. Die schlechtesten Werte unter den europäischen Metropolen erhielt die griechische Hauptstadt Athen, die Platz 63 einnahm. (jz/AFP)

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