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Streit aus Eifersucht: Sido – Faustschlag für Flirt

Der Berliner Hardcore-Rapper Sido sorgt wieder für Schlagzeilen. Ein fremder Mann provozierte ihn, bis am Ende die Fäuste flogen. Grund des Schlagabtausches: Der Fremde hatte Sidos Freundin angemacht.

Wer sich an einer schön inszenierten Welt zwischen Ghettoleben und TV-Total-Sofa erfreut, kommt an der rappenden Maske nicht vorbei. Sein Markenzeichen, eine glänzende Maske, hat den Berliner Rapper Sido in Deutschland berühmt gemacht. Bekannt ist Sido, dessen Akronym "Superintelligentes Drogenopfer" bedeutet, zudem für seine ungehobelten, provokativen Texte.

Jetzt hat ihn aber einmal jemand Anderes provoziert. Der 26-jährige Rapper vom Aggro Berlin-Label, der mit richtigem Namen Paul Würdig heißt, saß mit seiner Lebensgefährtin Doreen und einigen Freunden in einer Kneipe in der Warschauer Straße. Dort warf ein 58-jähriger Mann der 20-jährigen Blondine ständig Luftküsse und Blicke zu. Wenn ein anderer Mann die eigene Freundin anbaggert – ignorieren oder zuschlagen?

Sido überlegte nicht lange. Die Flirtspielchen zwischen dem Fremden und seiner Freundin, Ex-Sängerin der Pop-Band „Nu Pagadi“, nervten ihn gewaltig. Kurzerhand stand Sido auf, ging an den Tisch des Mannes, schnappte sich dessen Mobiltelefon und verließ das Lokal. Die Angelegenheit wollte er doch lieber draußen klären, nicht vor den Augen der anderen Gäste.

Auf dem Gehweg gingen die beiden mit Faustschlägen aufeinander los, bis wenig später die Polizei eintraf. Wer denn nun wofür genau eine Strafanzeige erhält, darf jetzt die Polizei ermitteln. Nach eigener Aussage ist Sido aber noch im Besitz vom Handy des Fremd-Flirters: „Wenn er es wieder haben will, muss er wohl mal seine eigen Nummer anrufen“, grinst der Rapper.

Sophie Guggenberger

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