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Tierisches Berlin: Waschbär Alex ist selbst in Japan Thema

Man kann ja nicht gerade behaupten, dass die Hotelbranche sonst ein ruhiges Geschäft sei. Aber die Aufregung, die Waschbär Alex derzeit im "Park Inn“ in Mitte verursacht, gleicht schon beinahe jener, die bei Gästen wie Brad Pitt und Angelina Jolie entstehen würde.

Für Catharina Cora, die neue Direktionsassistentin, war das jedenfalls eine Nagelprobe: Frisch im neuen Job, schon hat sie Fernsehteams und Printreporter selbst aus Japan am Telefon. Jetzt will die Direktion erstmal Ruhe einkehren lassen, sagte Catharina Cora am Dienstag. Waschbär Alex bleibt da, wo er ist, „wir werden auch keine Sondergenehmigung bei den Behörden beantragen, um das Tier umsetzen zu lassen“. Vielmehr hofft man darauf, dass sich der Rummel um Alex langsam legt, genauso, wie das nachtaktive Tier tagsüber seine Pausen einlegt.

Wer nun womöglich mit einem angekratzten Auto in die Garage fahren sollte und glaubt, das könne er dem „Park Inn“ in Rechnung stellen, hat sich übrigens geschnitten. Rechtlich gesehen muss das Hotel keinerlei Kosten übernehmen, sagt Catharina Cora. Ganz abgesehen davon, dass der Berliner Jagdreferent und Wildtierexperte des Senats, Derk Ehlert, es „für ein Gerücht“ hält, dass der Waschbär tatsächlich mit seinen Krallen Autolack beschädigen kann. Es wird jedenfalls keine warnenden Infoflugblätter für Hotelgäste geben. kög

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