zum Hauptinhalt
328360_3_xio-fcmsimage-20100317171013-006001-4ba0fee536380.heprodimagesfotos83120100318twinity.jpg

© promo

Twinity: Ein Klick vom Ku’damm entfernt

Das Berlin in der Computerwelt Twinity wird um die West-City erweitert – und eine Band spielt dazu.

Für Computerwelten wie das virtuelle Berlin gelten besondere Regeln. Es gibt zwar Tag und Nacht, und der Himmel kann durchaus bewölkt sein, aber es regnet oder schneit nie. So muss die Stadtreinigung in der 3-D-Welt Twinity auch keine Überreste des Winters beseitigen, bevor am Donnerstagabend um 19.30 Uhr vor der digitalen Gedächtniskirche die Band Klartraum auftritt, wie Twinity-Mitgründer Mirko Caspar dem Tagesspiegel sagte. Mit dem Konzert des Elektro-Duos feiert das Berliner IT-Unternehmen Metaversum die Ausdehnung der virtuellen Hauptstadt auf den westlichen Teil Berlins. Nun können Einheimische und Berlin-Touristen auch über den Kurfürstendamm flanieren oder sich die ständige Ausstellung in der Gedächtniskirche ansehen.

Virtuelle Berlin-Touristen gibt es reichlich. Die Community umfasst eine Viertelmillion Menschen, viele aus Asien oder dem europäischen Ausland, da Twinity auch in Singapur und London virtuelle Stadtwelten unterhält. Die meisten jedoch kommen aus Deutschland und den USA, wobei die Amerikaner vor allem die virtuelle Mauer besichtigen, die Twinity zum 20. Jahrestag des Mauerfalls wieder zu Anschauungszwecken hat erstehen lassen. Aber auch ein Besuch im Tele-Café des Fernsehturms gehört zum touristischen Standardprogramm im virtuellen Berlin.

Finanziell läuft es für Twinity und seine 50 Mitarbeiter wieder etwas besser, nachdem beim Verkauf von Werbeflächen 2009 „nichts zu holen war“, wie Caspar sagte. Statt auf Werbung setzt die Firma nun verstärkt auf die Community, also auf die Vermietung virtueller Immobilien und den Internethandel. Der einfache Besuch bleibt aber weiterhin kostenlos.

Weitere Informationen unter www.twinity.de

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false