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© dpa-Zentralbild

Stadtleben: Uh, ah, Cantona

Am Ende treten ganz viele Erics auf, aber mehr wollen wir nicht verraten. Denn der Showdown dieses Films ist etwas Spezielles.

Am Ende treten ganz viele Erics auf, aber mehr wollen wir nicht verraten. Denn der Showdown dieses Films ist etwas Spezielles. Genau wie sein Hauptdarsteller: Eric Cantona, als Fußballer genauso vergöttert wie umstritten – und als Schauspieler absolut ernst zu nehmen. „Looking for Eric“ ist nicht der erste Film des früheren Stürmerstars von Manchester United, der 1995 nach einem Kung-FuTritt gegen einen rechtsradikalen Fan für neun Monate gesperrt worden war. In seinem Heimatland Frankreich blickt Cantona auf eine stattliche Filmografie zurück. Die Rolle des französischen Botschafters in „Elizabeth“, der Biografie der englischen Königin und Tochter Heinrichs des Achten, war sein bislang wohl in Deutschland bekanntester Filmauftritt.

Das wird sich jetzt ändern. Denn Cantona gewann den großen britischen Regisseur Ken Loach für „Looking for Eric“, einen Film über Fußball, Freundschaft, Liebe – kurz: die Dinge des Lebens. „Es musste ein englischer Regisseur sein“, sagt Cantona. „England ist für mich gleichbedeutend mit Fußballkultur.“ Cantona spielt einen Geist, eine Erscheinung, der einem seiner glühendsten Fans, der am Leben verzweifelt, als eine Art virtueller Personal Trainer positives Denken einbimst. Diese Konstellation habe ihm gefallen, denn so konnte er selbstironisch herangehen, sagt Cantona.

Am Dienstag stellte Eric Cantona den Film in Berlin vor. Zu den Premierengästen gehörten Regisseur Detlef Buck und dessen Produzenten-Kompagnon Claus Boje. „Looking for Eric“ läuft am 5. November an. Wir werden darauf noch zurückkommen. mah

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