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Stadtleben: Und immer genug Spreewasser unter dem Schiffskiel

Das Leben eines Berliner Ausflugsschiffs ist abwechslungsreicher, als man denkt. Man nehme nur die „Kehrwieder“.

Das Leben eines Berliner Ausflugsschiffs ist abwechslungsreicher, als man denkt. Man nehme nur die „Kehrwieder“. Über ein halbes Jahrhundert war sie unter den Namen „Neuhof“ und „Reiherstieg“ als Hafenfähre in Hamburg eingesetzt, damals mit Dampfmaschine. 1958 wurde das Schiff nach West-Berlin verkauft, wechselte ein zweites und drittes Mal den Namen, wurde 1964 neu motorisiert und ein erstes Mal, 1998 ein zweites Mal verlängert, auf nunmehr 41,46 Meter.

Für jedes hochspezialisierte Interesse findet sich mittlerweile Fachliteratur, so auch für die Anhänger der „Fahrgastschifffahrt in Berlin“. So heißt ein Bildband, in dem das Expertenpaar Dieter und Helga Schubert auf über 200 Fotos die Ausflugsschiffe auf den Berliner Gewässern vorstellt. Über 130 Schiffe waren es 2006, fast 20 000 Fahrgäste haben darauf Platz. Ein Buch für die Liebhaber von Reling und Schiffsschraube. ac







— Dieter und Helga Schubert:
Fahrgastschifffahrt in Berlin. Sutton Verlag, Erfurt. 128 Seiten, zahlreiche Abbildungen, 18,90 Euro.

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